The Seven Deadly Sins: Knights of Britannia - Test

Sündhaft gut?

Test Video Giuseppe Spinella getestet auf PlayStation 4

Todsünde Geiz: Ausrüstung für alle

Screenshot

Bestehen wir Quests, werden wir mit Items belohnt. Die so gewonnenen Gegenstände lassen sich zu Ausrüstung verarbeiten. Dafür benötigen wir aber auch magische Kristalle. Diese verdienen wir durch Kämpfe und sind die einzige Währung im Spiel. Sobald wir genug Kristalle (das ist selten ein Problem) und das dazugehörige Item besitzen, schalten wir neue Felder im „Magic Item Creation“-Menü frei. Um zu bestimmten Feldern zu gelangen, müssen wir erst die vorherigen freischalten. Somit stehen die sehr starken Ausrüstungen erst gegen Ende Spiel zur Verfügung. Jeder Charakter kann alle Ausrüstungen wie Attacke +5%, Verteidigung +5% etc. einsetzen. Einerseits ist dies gut, weil es unnötigen Grinding erspart, andererseits sorgt dies dafür, dass wir schlussendlich fast all unsere Helden mit den gleichen (sprich den stärksten) Stücken ausrüsten.

Todsünde Jähzorn: Ein Kampfsystem mit Höhen und Tiefen

Screenshot

Zum Herzstück des Spiels: das Kampfsystem. Hierbei handelt es sich um einen Mix aus Prügler und Hack-and-Slash, es erinnert an Spiele wie „Dragon Quest Heroes“ und „Dynasty Warriors“. Das Problem ist nur, es kommt nicht an die Qualität der erwähnten Titel heran. Wir steuern eine der sieben Todsünden und bewegen diese im 3D-Kampffeld. Wir sprinten zu den Gegnern hin, kämpfen (teils auch in der Luft) und geben verschiedene Kombos zum Besten. Spezialattacken lassen sich durch angesammelte Magie einsetzen, die sich im Laufe der Zeit immer wieder auffüllt. Jeder Kämpfer nennt eine ultimative Attacke sein eigen, die absolut overpowered ist und teils jegliche Herausforderung im Kampf zunichtemacht. Blocken oder kurze Teleport-Ausweichmanöver sorgen dafür, dass wir keinen Schaden einkassieren. Leider fühlt sich das Kampfsystem zu simpel an. Es ist schlicht zu einfach und verfügt nicht über die Nuancen und Eigenheiten, die ähnliche Spiele vorweisen. Das Anvisieren der Gegner ist manchmal ungenau, dasselbe gilt für die Bewegungen. Es ist manchmal unklar, wann ein Gegner nicht angreifbar ist (beispielsweise nach einer Kombo, aufgrund der Invincibility Frames). Kämpfe enden oft in einem Spamming der stärksten Spezialattacken. Das Kampfsystem macht Spass, ist aber zu rudimentär. Es eignet sich vor allem für jüngere Spieler. Erfahrenere und ältere Spieler werden sich sehr schnell langweilen.

Kommentare

The Seven Deadly Sins: Knights of Britannia Artikel