The Stretchers - Test / Review

Unverhofft kommt oft

Test Video Nico Schluchter getestet auf Nintendo Switch

Nur gemeinsam erfolgreich

Wie erwähnt ist das Gameplay kooperativ und erinnert an "Brothers: A Tale of Two Sons". Grundsätzlich gilt es die verletzten Personen gemeinsam auf die Krankenbarre zu hieven und mit ihr zum Einsatzwagen zu schreiten. Die Steuerung funktioniert präzise, aufgrund der Splittung der Kontrolle unserer Protagonisten entstehen trotzdem gewollte Schwierigkeiten, die an das schrille "Octodad" erinnern. So stürzen wir auf engem Raum auch mal ins Meer.

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Obschon die Missionen ähnlich aufgebaut sind, spielen sie sich dank den vielen kreativen Einfällen der Entwickler aus Malmö recht unterschiedlich und sorgen für gute Laune. Trotzdem weist das Gameplay seine Schwächen auf. Komisch mutet etwa die Tatsache an, dass die Beförderung der Verletzten auf der Barre auch zu umgehen ist. So können wir uns das Leben bedeutend einfacher machen und die Verletzten an Händen oder Beinen zurück zum Fahrzeug schleppen. Ebenfalls vermissen wir knifflige Rätsel. Wie erwähnt gilt es hin und wieder einige Gegenstände zu nutzen, jedoch wurden unsere grauen Zellen nie wirklich getestet.

Ab ins Krankenhaus

Sobald wir alle Hilfebedürftigen eingesammelt haben, begeben wir uns zurück zum Krankenhaus, um die Mission zu beenden. Dabei können wir auch querfeldein fahren und etwa Schanzen nutzen, um schneller ans Ziel zu kommen. Das Fahren an sich hätte ruhig etwas spektakulärer ausfallen können. Später schalten wir zwar unter anderem einen netten Turbo frei, trotzdem hätte zum Beispiel ein Tricksystem für die Sprünge diesem eher langweiligen Part mehr Tiefe verliehen.

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In der offenen Spielwelt geht es abgesehen von freischaltbaren Schanzen auch sonst eher steril und langweilig zu. Immerhin dürfen wir uns an Herausforderungen versuchen, darunter das Erschrecken von einer gewissen Anzahl Passanten.

Zusätzlicher Inhalt wird anhand der Nebenmissionen geboten. Erfreulicherweise sind auch hier die Einsätze recht unterschiedlich. Einmal müssen wir etwa eine Sprengung innert kurzer Zeit vornehmen, ein andermal bewegen wir zu zweit eine riesige Säge, um Bäume zu fällen.

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