Besser Arm ab als arm dran
Das Kampfsystem von „The Surge“ erinnert auf den ersten Blick ebenfalls stark an das aus „Dark Souls“. Auch hier loggt ihr den Gegner ein, damit eure Angriffe ins Ziel gehen. Allerdings gibt es einen grossen Unterschied: Bei den menschlichen Gegnern wählt ihr zusätzlich manuell ein Körperteil zum Angriff aus. Bei ungepanzerten Körperteilen richten eure Angriffe entsprechend mehr Schaden an. Allerdings müsst ihr die geschützten Partien in den Fokus nehmen, um Warrens Ausrüstung verbessern zu können. Nur, wenn ihr gezielt das gepanzerte Bein bearbeitet, könnt ihr in den Besitz der Blaupause zur Herstellung sowie später der Baumaterialien für die Upgrades der Teile kommen. Bei den Angriffen habt ihr die Wahl zwischen vertikal und horizontal geführten Hieben. Haltet ihr die jeweilige Aktionstaste gedrückt, schlagt ihr kräftiger zu. Es gibt auch eine Reihe von Spezialangriffen. Neben einem Angriff aus dem Rutsch oder einem Sprung heraus müsst ihr dafür vertikale und horizontale Schläge in einer bestimmten Reihenfolge und Stärke verbinden. Wie man die ausführt, müsst ihr aber grösstenteils selbst herausfinden. Da verrät euch „The Surge“ nur die Grundlagen.
Im Kampf einfach nur das besagte Bein, den Arm, der Körper oder auch den Helm-geschützten Kopf anzugreifen, reicht aber noch nicht aus, um Blaupause und Baumaterial zu erlangen. Stattdessen müsst ihr zunächst ein paar erfolgreiche Attacken platzieren, um Energie für eure Finisher aufzubauen. Nur dann löst ihr die Sequenz zur Abtrennung des jeweiligen Körperteils aus und dürft anschliessend die Ressourcen aufsammeln. Auf dieselbe Weise gelangt ihr auch in den Besitz der Waffe eines Gegners respektive der Materialien für deren spätere Aufwertung. Anders als bei den Rüstungsteilen müsst ihr die Waffe nach der ersten Abtrennung aber nicht selbst an der sogenannten Montage-Einheit mittels einer Blaupause bauen, sondern dürft sie direkt mitnehmen und ausstatten.
