The Surge - Test

Anspruchsvolles, brutales Science-Fiction-RPG mit Dark-Souls-Anleihen

Test Video Martin Mayer getestet auf PC

Packende Bossfights

Wenngleich schon die normalen Gegner eine Herausforderung darstellen, haben es die Bosskämpfe besonders in sich. Die Schwierigkeit der Kämpfe besteht allerdings vor allem darin, und auch das kann man gut mit den Bossen in der „Souls“-Reihe vergleichen, dass man sich die Kampfmuster der Grossgegner einprägen muss, um Erfolg zu haben. Nur so kriegt man raus, wann man zuschlagen kann und wann man ausweichen muss. Es empfiehlt sich also, die Bosse zunächst zu beobachten, bevor man sich überhaupt mit ihnen anlegt.

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Die Bossfights in „The Surge“ sind in jedem Fall sehr spektakulär geraten. Wenn ein Arbeitsroboter und mit einer Wirbelattacke angeht die sich bedrohlich wie der Rotor eines Helikopters nähert, dann packte uns schon allein das, ohne die treibende Musik im Hintergrund. Kreativ sind die Bosskämpfe obendrein. In einem wechseln wir auch mal in eine ganz andere Perspektive, während wir ansonsten ausnahmslos Warren aus der Schulterperspektive sehen.

Geniale Levelarchitektur

Die Spielwelt von „The Surge“ besteht aus einem grossen, in mehrere separate Teile gegliederten Firmenkomplex. Das klingt nach einem langweiligen und eintönigen Umgebung, allerdings ist das Gegenteil der Fall. Denn sowohl die Aussenbereiche als auch die Innenlevels sind sehr abwechslungsreich gelungen. Natürlich wiederholen sich hier und dort bestimmte architektonische Besonderheiten. Aber nie so, dass darunter der Wiedererkennungswert der Umgebung leidet. Eine gewisse Orientierungsfähigkeit werdet ihr aber dennoch mitbringen müssen, insbesondere, um die zahlreichen Abkürzungen zu finden und zu öffnen. Die sind teilweise so genial, dass wohl selbst „Dark Souls“-Schöpfer Hidetaka Miyazaki neidisch werden könnte.

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