The Witcher-Autor: Spiele haben Buchverkäufen geschadet

Metro 2033-Autor ist anderer Meinung

News Michael Sosinka

Andrzej Sapkowski, der Autor von "The Witcher", ist der Ansicht, dass ihm die Spiele sogar geschadet haben. Dmitry Glukhovsky, der Autor von "Metro 2033", ist ganz anderer Meinung.

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Andrzej Sapkowski, der Autor von "The Witcher", war noch nie gut auf die Spiele zu sprechen, was er in einem neuen Interview fortgesetzt hat. Er behauptet, dass er durch die "The Witcher"-Spiele sogar Verluste bei den Buchverkäufen erlitten hat. Laut ihm haben seine Bücher die Spiele ausserhalb von Ost-Europa bekannt gemacht, nicht umgekehrt. "Es wird grundsätzlich angenommen, dass CD Projekt RED, welches die Spiele gemacht hat, mich und meine Bücher ausserhalb von Polen bekannt gemacht hat. Das ist komplett falsch," so Andrzej Sapkowski.

Er ergänzte: "Ich habe die Spiele bekannt gemacht. Alle meine Übersetzungen im Westen, inklusive der englischen Version, wurden vor dem ersten Spiel veröffentlicht." Das ist allerdings nicht richtig. Das erste Spiel wurde weltweit im Oktober 2006 veröffentlicht. Das erste Buch "The Last Wish" erschien 2007 im Englischen. Andrzej Sapkowski sagte weiter: "Es gibt mehr Leute, die die Spiele gespielt haben, weil sie die Bücher gelesen haben. Das ist meine Meinung, aber ich bin mir nicht sicher. Ich habe das nie untersucht."

Dmitry Glukhovsky, der Autor von "Metro 2033", ist hingegen der Ansicht, dass Andrzej Sapkowski komplett falsch liegt. Er schreibt seine Bekanntheit ausserhalb von Ost-Europa den Entwicklern bei 4A Games und den "Metro"-Spielen zu. Er hat sogar mit dem Studio zusammengearbeitet, um die Story für die Spiele anzupassen.

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