Total War: Three Kingdoms - Test / Review

Dieses Strategiespiel erobert eure Freizeit

Test Video olaf.bleich getestet auf PC

Der chinesische Kaiserthron wartet auf euch: „Total War: Three Kingdoms“ macht euch den Weg dorthin aber alles andere als leicht. Unser Test verrät, wieso bei „Three Kingdoms“ Frust und Lust manchmal sehr dicht bei einander liegen.

Die „Total War“-Serie besitzt eine annähernd 20-jährige Geschichte. Zuletzt machte das 2017 veröffentlichte „Total War: Warhammer 2“ auf sich aufmerksam. Mit dem neusten Ableger lässt Entwickler Creative Assembly Orks und Fantasy-Gestalten hinter sich und entführt euch ins alte China. Dort habt ihr ein Ziel: Erobert den Kaiserthron.

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Doch das ist kein leichtes Unterfangen: „Total War: Three Kingdoms“ gibt sich zuweilen unzugänglich und unnötig kompliziert. Doch meistert ihr diese Einstiegshürde belohnt das Spiel mit enormer Tiefe, vielen Möglichkeiten und überraschenden Entwicklungen. Es ist also genau das Richtige für waschechte Strategen, während es Neueinsteiger trotz umfangreicher Hilfefunktionen schwer haben werden.

Aller Anfang ist schwer ...

In der Kampagne unterscheidet „Total War: Three Kingdoms“ zwischen zwei Spielmodi: Der Geschichte und den Aufzeichnungen der drei Reiche. Diese Wahl entscheidet über die Rolle der Generäle. In der Geschichte fungieren sie als Super-Einheiten und können Duelle untereinander austragen. Die Aufzeichnungen sind puristisch und erinnern an frühere „Total War“-Ableger: Hier kommt es auf Armeen und die richtige Taktik an.

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„Total War: Three Kingdoms“ koppelt Schwierigkeitsgrad, Startbedingungen und sogar Einheiten an seine zwölf historisch entlehnten Feldherren. Sie bestimmen vor allem in der Anfangsphase eure Spielweise: Liu Bei etwa setzt auf Diplomatie und kann sogar Milizen ohne Versorgungsgüter unterhalten. Gongsun Zan dagegen hat eine Vorliebe für Kavallerie, während Kong Rong über ein breites Handelsnetzwerk verfügt.

Ihr gewinnt in der Kampagne, sobald ihr alleiniger Kaiser seid. Doch bis dahin gibt es einige Hürden wie beispielsweise die Zerschlagung der Han-Dynastie und daraufhin gleich mehrerer Kaiser zu nehmen. Jede Partie benötigt zwischen 40 und 60 Stunden – abhängig von eurer Strategie. Bei zwölf Feldherren und zwei Spielarten ergibt sich ein gewaltiger Umfang für „Total War: Three Kingdoms“.

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