Trailblazers - Test

Mein Boost-Bereich, dein Boost-Bereich

Test Video Alain Jollat getestet auf PlayStation 4

Es weht ein frischer Wind durch die digitalen Rennstrecken der futuristischen Hochgeschwindigkeits-Racer! Denn ab sofort sind die Boost-Bereiche nicht mehr fix vergeben, nein, nun malen wir sie uns selbst auf den Asphalt. Ob die Mischung aus "WipeOut" und "Splatoon" auch in der Praxis zu überzeugen mag, das erfahrt ihr in unserem Test.

Wer mag sich noch an “Need for Speed Nitro” erinnern? Der Ableger der grossen Rennserie tauchte vor knapp 10 Jahren in den Game-Läden auf, hatte aber leider nur mässigen Erfolg und konnte sich kaum in die Herzen der Wii-Besitzer spielen. Jedenfalls war ein Feature eingebaut, dass die Umgebung der Rennstrecke in den Teamfarben des Führenden färbte und die Häuserwände mit farblich passenden Tags und Sprayereien dekorierte. Und das Verb “dekorieren” ist hier durchaus passend, denn einen wirklichen Effekt auf das Spielgeschehen hatte es nicht. Mit “Trailblazers” wird dies nun aber anders.

Bunter Boost

In “Trailblazers” übernehmen wir die Rollen von Rennfahrern der Zukunft und rasen über mit speziellem Boden versehene Highspeed-Rennstrecken. Und dieser Boden hat es in sich. Denn wer mit seinem Flitzer drüberfährt, kann seinen Trail-Energie-Vorrat einsetzen, um den Boden in seiner Farbe einzufärben. Und da man meistens in einem Team fährt, kann der Teamkollege gleich davon profitieren. Denn Rennspuren in der Teamfarbe verleihen einem einen Boost. Und je länger man über seine eingefärbte Stecke fährt, umso höher fällt der Boost aus.

Screenshot

Natürlich können die gegnerischen Teams die Strecke auch gleich wieder umfärben. Allerdings muss die Tail-Energie - oder nennen wir es Farbvorrat - clever eingesetzt werden. Zum einen ist er relativ schnell leer, zum anderen kann man den Boost nicht benutzen, während man färbt. Zudem kann man den kompletten Farbvorrat aufbrauchen, um eine gerade Strecke vor sich einzufärben. Trifft man damit einen Gegner, setzt man diesen kurzzeitig ausser Gefecht. Der Vorrat füllt sich nach einer gewissen Zeit automatisch wieder auf - und das dauert in brenzligen Situationen durchaus eine gefühlte halbe Ewigkeit. Man muss also mit seiner Farbe haushälterisch umgehen. Dauerfärben bringt einem nicht weiter.

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