Transformers: Devastation - Vorschau

Mehr Retro geht nicht!

Vorschau Ulrich Wimmeroth

Zurück in die 1980er

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Spannend der thematische Ansatz, der weg von Third-Person Ballereien und einer düsteren pseudo-realistischen Optik führt. Die Referenz ist hier die klassischen TV-Animationsserie der 1980er Jahre, die mittels einer kunterbunten Cell-Shading-Grafik richtig schön Retro wiederbelebt wird. Dazu der Einsatz der noch verfügbaren Original-Synchronstimmen, wie Peter Cullen (Optimus Prime), Dan Gilvezan (Bumblebee) oder Frank Welker (Megatron). Nein, einen Mangel an Liebe zum Detail darf man dem Projekt nun wirklich nicht vorwerfen. Die Story orientiert sich an der 2007 erschienenden Comic-Serie mit dem gleichen Titel und hält, laut Aussage der Entwickler, für Fans einige Überraschungen parat. Wer jetzt nicht auf Anhieb die Geschichte von drei Jahrzehnten Transformers präsent hat, muss sich aber nicht ärgern. Grundsätzlich geht es darum, dass sich riesige Roboter, die sich in Autos oder Flugzeuge verwandeln können, ordentlich prügeln.

Schlagkräftige Argumente

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Aber genug der Hintergründe und endlich ab an den Controller. Wir übernehmen die Rolle eines Autobots und wählen aus fünf verschiedenen Charakteren. Zur Verfügung stehen uns mit Bumblebee, Sideswipe, Wheeljack, Grimlock und natürlich Optimus Prime, mit denen wir in die Schlacht gegen die bösen Decepticons antreten können. Wir wählen den charismatischen Roboter-Führer Optimus Prime und stapfen zum Einstieg erst mal durch Hochhausschluchten. Der Weg ist linear und jeder Gedanke an freies Erkunden wird durch strategisch platzierte Schutthaufen oder andere Barrikaden im Keim erstickt. Aber das macht dem Spass keinen Abbruch, wenn wir mit kräftigen Hieben und verheerenden Schlagkombos ganze Horden an Kanonenfutter-Gegnern zu Altmetall verwandeln. Schön in Szene gesetzt: In den Nahkämpfen setzen wir Spezialattacken ein, bei denen wir nahtlos von der Roboter- in die Vehikelform wechseln und so beispielsweise einen, durch einen Kinnhaken in die Luft beförderten, Bösewicht noch mal kräftig als LKW rammen. Wir bekommen es in dem spielbaren Abschnitt mit einer ganzen Reihe an Gegnern zu tun, die uns auf den Strassen und aus der Luft angreifen. Das Spielprinzip: Wir erledigen die lästigen Decepticons und können dann immer einen Abschnitt weiter Richtung Endboss fortschreiten. Klingt nach langweiligem Dauerkloppen mit hoher Ermüdungsgefahr, ist aber abwechslungsreich gestaltet und durch die Vielfalt an Gegnern und Transformationsmöglichkeiten extrem unterhaltsam. Und es macht einen Unterschied, ob wir als Optimus Prime ein Level absolvieren oder als Grimlock, der nach seiner Verwandlung in einen Tyrannosaurus, mit mächtigen Schwanzschlägen die Gegner auseinandernimmt.

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