Twin Mirror - Vorschau / Preview

Memento trifft Heavy Rain

Vorschau Video Sönke Siemens

Endloses Wasser, schwebende Felsen

Zumindest anfangs nichts, denn kurz drauf konfrontieren uns die Entwickler mit dem wichtigsten Gameplay-Element in Twin Mirror – dem Gedankenpalast. Die Idee: Sam kann sowohl Gedanken visualisieren als auch deduktiv schlussfolgern und setzt nun beide Fähigkeiten ein, um in die Tiefen seiner Psyche abzutauchen und dort nach Hinweise zu den tatsächlichen Ereignissen der Schicksalsnacht zu suchen. Oder ums mit Sams Worten auszudrücken: „Ich muss wissen, was letzte Nacht passiert ist. Zeit in meinen eigenen Abgrund zu starren.“

Screenshot

Den Gedankenpalast selbst skizziert Dontnod wie einen Holzsteg umgeben von unendlichen Wassermassen. Am Himmel wiederum schweben verschiedene Gesteinsbrocken und zahlreiche Eisenbahnschienen, die sich wie eine Achterbahn hindurch schlängeln. Was folgt ist ein Spaziergang auf eingangs genanntem Steg, der sich vor unseren Augen nach und nach verlängert und sich nach einem kurzem Kameraschnitt in einer Art Treppe verwandelt.

„Konzentriere dich. Ein undisziplinierter Geist ist eine Belastung“, motiviert sich Sam, während er - passend zu unseren Analogstick-Eingaben - über den Steg stolziert. Einige Dutzend Schritte weiter dann ein erster Hoffnungsschimmer in Form einer leuchtenden Glastüre. Sobald wir hindurch gehen, entdecken wir zwei weitere Türen, die uns schliesslich zu einer Nachbildung des Hotelzimmers im Gedankenpalast führen. Spätestens jetzt wird’s auch aus Gameplay-Sicht interessant, denn nun besteht unsere Aufgabe darin, verschiedene Hypothesen zu den Ereignissen der vergangenen Nacht aufzustellen und diese dann nacheinander auf ihre Richtigkeit zu überprüfen.

Kommentare

Twin Mirror Artikel