Two Point Hospital - Test / Review

Ein würdiger "Theme Hospital"-Nachfolger - auch auf Konsole

Test Video Sönke Siemens getestet auf Xbox One X

Manager auf Sternejagd

Eine weitere Stärke von "Two Point Hospital" ist der behutsam, aber kontinuierlich ansteigende Schwierigkeitsgrad. Beginnt die Geschichte anfangs noch vergleichsweise unkompliziert, müsst ihr im Spielverlauf immer neue Aspekte berücksichtigen, um die begehrte 3-Sterne-Auszeichnung für das gerade aktive Szenario zu ergattern. Stichwort Sterne: Je mehr euch davon zur Verfügung stehen, desto mehr neue Levels könnt ihr freischalten. Allerdings ist es auch problemlos möglich, in Missionen zurückzukehren, in denen man erst einen oder zwei Sterne erhalten hat.

Screenshot

Wird ein Auftrag also zu schwierig, könnt ihr erst einmal abspeichern und eine andere Mission weiterspielen. Schaltet ihr dort dann nützliche Technologie frei, steht diese auch in bereits begonnenen Aufträgen zur Verfügung. Einziger Wermutstropfen: Personal kann nicht zwischen verschiedenen Krankenhäusern hin und her transferiert werden.

DLC-Check

Und die Besonderheiten der Konsolenversion? Um das Gesamtpaket interessanter zu gestalten, liegen zwei der bisher veröffentlichten Download-Erweiterungen direkt bei. Den Anfang macht der "Big Foot"-DLC. Hier verschlägt es euch in eine komplett neue winterliche Region mit drei frischen Schauplätzen (Hotel Underlook, Swelbard, Roquefort Castle), neuen durchgeknallten Krankheiten, den dazu passenden Behandlungszimmern und haufenweise neuen Requisiten.

Screenshot

Ein tolles Kontrastprogramm hierzu ist DLC Numero 2. "Pebberley Island" bietet abermals drei neue Krankenhäuser, diesmal jedoch angesiedelt in einem sonnigen Karibik-Setting. Dazu gesellen sich 34 neue Krankheiten wie beispielsweise Ausdruckslosigkeit oder Wanderrost. Letzteres ist eine Störung, die den Betroffenen innerlich zwingt, besonders riskante Freizeitaktivitäten auszuführen.

Fazit

Egal ob Missionsdesign, Präsentation, Humor, Balancing oder die Qualität der beiliegenden Download-Inhalte: Auch auf Konsole macht "Two Point Hospital" eine hervorragende Figur. Zugegeben: Die Steuerung mit dem Gamepad braucht etwas Eingewöhnung, geht dann aber in Fleisch und Blut über und erfüllt ihren Zweck hervorragend. Ein Lob gibt's darüber hinaus für die Preisgestaltung. Circa 46 Franken sind in Anbetracht des wirklich gigantischen Umfangs absolut fair. Kurz gesagt: Wer schon den Klassiker "Theme Hospital" mochte, wird "Two Point Hospital" sofort ins Herz schliessen und auch in mehreren Wochen und Monaten noch viel Freude damit haben.

Kommentare

Two Point Hospital Artikel