Underworld Ascendant

Oldschool-Rollenspiel mit Herz

Vorschau olaf.bleich

Alte Rollenspielzöpfe abschneiden

Ansonsten erinnert „Underworld Ascendant“ stark an aktuelle Schleichspiele wie „Dishonored 2“ oder „Thief“. Gewalt ist also eine Option, aber nicht immer die beste Alternative darstellt. In dem Probe-Level etwa findet ihr lediglich ein abgebrochenes Schwert. Wer jetzt denkt, dass er auch damit einen Widersacher problemlos umlegt, so lange er ihn von hinten attackiert, der liegt falsch. Solche Angriffe richten zwar mehr Schaden an, doch die auftauchenden Skelettwachen grinsen nur müde über die kaputte Waffe. Vielmehr fördert das Rollenspiel die Auseinandersetzung mit den Gegebenheiten und den Möglichkeiten in den jeweiligen Arealen.

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Zugleich verzichtet man auf moderne Elemente wie ein Erfahrungssystem oder gar das „Grinding“ von Fähigkeiten durch das Erledigen von Gegnern. Stattdessen unterstützt das Talentsystem eure Spielweise. Soll heissen: Umgeht ihr Widersacher durch Akrobatik und klettert behände durch die Levels, dann schaltet ihr womöglich den „Wall-Run“ frei. Setzt ihr dagegen auf den Nahkampf oder gar Pfeil und Bogen, erhaltet ihr zusätzliche Manöver an diesen Werkzeugen dazu. Versucht ihr euch dagegen häufiger als Dieb, erlernt ihr etwa das Schlösserknacken und kommt fortan ohne Dietriche aus.

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