Utawarerumono: Prelude to the Fallen - Test / Review

Langsames Taktik-RPG für Liebhaber

Test Video Franziska Behner getestet auf PlayStation 4

Fazit

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"Utawarerumono: Prelude to the Fallen" ist ein Spass für alle Fans, die das Original kennen beziehungsweise schon länger in der Welt dieses Franchises stecken. Würde es nur um die Strategiekämpfe gehen, wäre es vielleicht auch für eine breite Masse interessant. Die mit Absicht zäh erzählte Geschichte ist allerdings nicht für jeden etwas. Manchmal werden die unwichtigsten Kleinigkeiten der Welt über die Sprechblasen erzählt, ein andermal überschlagen sich die Ereignisse innerhalb weniger Minuten. Auf diese Art Geschichtenerzählung muss man sich einlassen, auch wenn es in den ersten ein bis zwei Stunden abschreckend wirkt. Viele Dinge ergeben im Laufe des Spiels Sinn, und die detaillierten Dialoge verwandeln sich hier und da zu liebevollen Erzählungen. Es ist aber auch völlig verständlich, wenn es einigen Spielern insgesamt einfach zu langatmig ist - vor allem im Vergleich mit anderen RPGs. Keine Frage: Hier gibt es kein riesiges Budget, sodass es mit einem "Final Fantasy"-Ableger gleichziehen könnte. Und ja, diese Art Erzählung und Darstellung ist typisch für das Franchise. Trotzdem wäre im Jahr 2020 etwas mehr Modernität angebracht. Dass einige Charaktere nur eine Handvoll Animationen beherrschen und nicht einmal ihre Lippen beim Sprechen bewegen, ist schlichtweg nicht vertretbar. Die Kämpfe sind hingegen charmant anzusehen.

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