Vader Immortal: A Star Wars VR Series - Test / Review

Auch auf PlayStation VR ein Hit?

Test Video Sönke Siemens getestet auf PlayStation 4

Fazit

Eines sollte Käufern von "Vader Immortal" von vornherein klar sein: Der Story-Modus wurde von Anfang bis Ende als mitreissende VR-Erfahrung für den Mainstream konzipiert. Besonders knifflige Rätsel, nervenaufreibende Kämpfe mit begrenzter Lebensenergie oder geschickt versteckte Collectibles sollte man hier also nicht erwarten. Vielmehr heisst es Brille aufsetzen und abtauchen in eine packende, erfreulich bildgewaltige, Kanon-konforme "Star Wars"-Minigeschichte, die leider nach knapp drei Stunden schon wieder vorbei ist. So gesehen ist "Vader Immortal" allerdings auch ein ziemlich gutes Spiel, um Nicht-Gamer oder VR-Interessierte für das Medium zu begeistern und ihnen schnelle Erfolgserlebnisse zu gestatten.

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Grösster Wermutstropfen der PSVR-Fassung: Im technischen Direktvergleich mit der Version für Oculus-Systeme hat die PlayStation-Umsetzung immer wieder das Nachsehen. Hauptgrund hierfür ist das streckenweise recht unsaubere Tracking. Vor allem in hektischen Situationen mit hoher Körperaktivität verliert die Kamera den Spieler zuweilen aus den Augen und reisst ihn so unsanft aus der Immersion. Dazu gesellen sich handwerkliche Unzulänglichkeiten wie teils ziemlich grobkörnige Texturen, die recht zähen Wartezeiten beim Laden eines Spielstands sowie viel zu grosse, nicht transparente Untertitel, die beim Spielen wichtige Figuren oder Bildschirmelemente überlagern. Ebenfalls blöd: Eine deutsche Synchro gibt es nicht. Sieht man jedoch über diese Macken hinweg und wirft obendrein den schweisstreibenden Dojo-Modus in die Waagschale, geht das Gesamtpaket auf jeden Fall in Ordnung.

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