Von wegen Umarmung!
Doch worum geht es bei "Bloodlines 2" denn nun eigentlich? Ausgangspunkt der Handlung ist die sogenannte Massenumarmung, im Englischen "Mass Embrace". Was in der Theorie irgendwie harmlos klingt, bezeichnet in "Bloodlines 2" ein traumatisches Ereignis, das der Held zu Spielbeginn hautnah miterlebt. Mit einer Stichwunde im Brustkorb erwacht ihr in einer Art Gerichtssaal der US-Westküstenmetropole Seattle. Dort seht ihr, wie Mitglieder der verschiedenen Vampirfraktionen heftig diskutieren. Rückblenden skizzieren sodann konkreter, was zuvor geschah. Vampire stürmen einen Park, greifen ohne Vorwarnung die sich hier aufhaltenden Menschen an, beissen ihre Opfer und verwandeln sie so in Gleichgesinnte.
Die Flashback-Szene geht unter die Haut, währt allerdings nur kurz, da Sekunden später aus noch ungeklärter Ursache ein Feuer ausbricht. Stühle und Wände brennen plötzlich lichterloh, ebenso wie viele der Anwesenden. Ihr hingegen habt Glück im Unglück und müsst nun rennend durch das von Flammen umzingelte Gebäude sprinten, um irgendwie zu überleben. Wir wollen nicht zu viel verraten, aber noch in derselben Sequenz trefft ihr ausserdem auf eine mysteriöse Person mit Smartphone und entgeht haarscharf den Angriffen eines plötzlich auftauchendem Vampirkillers. Wie all das zusammenhängt? Genau das gilt es im Laufe der umfangreichen Solokampagne herauszufinden.