Vane - Vorschau

Mit Flügelschlägen durch die Wüste

Vorschau Video Michael

Ein Abenteuer in der Leere

Stapft der namenlose Junge über die Dünen werden in der Ferne langsam Türme und Ruinen ersichtlich, die sich mühsam aus dem Sand kämpfen. Ein blinkendes Licht, das etwa an der Spitze eines der Gebäude aufflammt, signalisiert ein mögliches Ziel. Gleich "Journey" wandert der Spieler mit staubenden Schritten durch den goldenen Sand. Die Wüste wie auch der Rest der Welt ist dabei in einem minimalistisch-kantigen Low-Poly-Look gehalten, der von flächigen Texturen überzogen ist. An der ruinösen Siedlung angekommen, wandert der Knabe durch die halb zerfallenen Häuser und strauchelt über Felsen zu einem Kalksteinturm, der sich zyklopenhaft in die Höhe streckt. Ein breites Tor öffnet den Weg ins kühle Innere, in dem sich Treppen und Vorsprünge nach oben winden. Wie der gehörnte Junge aus „Ico“ kann der Held klettern, sich an Balustraden entlang schieben. Der Spieler muss so einen Weg finden, um Hindernisse wie zerfallene Treppen und Brücken, zu umgehen. Während alldem erschallen im Hintergrund sphärische Klänge und der stete Wind, der an der Fassade des Turmes reisst.

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Ist der Spieler an der Spitze angelangt, trifft er auf ein surreales Metallgebilde. Nämliche eine Wetterfahne, deren breite Blätter sich quietschend mit dem strömenden Wind drehen. Sie sind einige der Anlaufziele in der vage gehaltenen Spielwelt von "Vane". Sie gilt es mit einem Klick zu "aktivieren" – und dann weiter zuziehen. Wieso? Wozu? Das ist noch ein Geheimnis. "Es dreht sich alles eher um diesen Ort als dich und deine Hauptfigur", deutet Deguchi an. "Du sollst die Mysterien und die Kräfte hinter dieser Welt enthüllen." Aber das geht nicht nur zu Fuss! Denn hechtet sich der Junge vom hohen Turm, verwandelt er sich mit einem flimmernden Effekt in einen Raben, der sich mit flatterndem Gefieder über die weiten Ebenen hinweg lenken lässt. Mit Druck auf die X-Taste lässt der Spieler die Flügel schlagen, um höher zu steigen, noch mehr von der mystischen Landschaft zu erblicken. Ebenso kann er tief hinabsausen, durch Schluchten und unter zerbröckelnden Torbögen hindurch fauchen. Das ist ruhig, unaufgeregt und einfach schön

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