Ragnarök, die grosse Apokalypse in der nordischem Mythologie steht kurz bevor. Eis- und Feuerriesen stürmen auf Asgard zu, um den verhassten Göttern den Garaus zu machen. Und euer beschauliches Heimatdorf Ulfung, liegt genau in ihrem Weg. Die schicke Schnetzelparade in "Vikings - Wolves of Midgard", führt euren selbst erstellten Barbaren durch die ungastlichen Gegenden der nördlichen Hemisphäre. Und ihr trefft dabei an wirklich jeder Ecke auf Monsterhorden. Wir haben das Action-Rollenspiel mit kräftigen "Diablo"-Anleihen bereits angespielt und sagen euch, was es taugt.
Wenn es etwas gibt, dass ich noch mehr hasse als Eskortierungsmissionen mit strunzdummen AI-Charakteren, dann sind es Tauchmissionen. So spieltechnische Lückenfüller, bei denen meine Spielfigur alle Nase lang eine Luftquelle finden muss, um nicht wie ein toter Goldfisch, den Bauch nach oben treibend, den virtuellen Löffel abzugeben. Ich hasse den Druck, den das Spiel - meist völlig unnötig - aufbaut, wenn ich hektisch einen Weg im trüben Gewässer suche und dabei meine Luft- oder Lebensleiste immer weiter sinkt. Ist nicht so mein Ding. Und genau aus dem Grund, habe ich erst mal kräftig mit den Augen gerollt, als mir genau so ein Prinzip als Aufgabe für meinen edlen Nordmann-Krieger in "Vikings - Wolves of Midgard" serviert wurde.
