Nintendo Wii U

Wii HD - oder doch mehr?

Hardware: Test Nico Schluchter

Die erste Session beginnt

Die Wii U kann durch drei verschiedene Möglichkeiten eingeschalten werden. Zusätzlich zu den klassischen Varianten des Startens durch den Power-Button an der Konsole oder des GamePads, kann auch mithilfe des Button "TV Control" losgelegt werden. Besonders cool dabei ist, dass sich hier auch gleich der eigene Fernseher mitstarten lässt. Dies müsst ihr allerdings zuerst einrichten, so dass diese Variante erst ab der nächsten Session zur Verfügung steht. Durch TV-Control lassen sich unter anderem die Lautstärke des Fernsehers verändern, zwischen den verschiedenen EPG-Eingängen wechseln und letztlich kann auch der Bildschirm komplett abgestellt werden. Wenn ihr dies aktiviert könnt ihr je nach Spiel auch bloss auf dem Display des GamePads weiterzocken. Dies ist besonders dann von Vorteil, wenn ihr mal wieder den verflixten Endgegner bei Spiel X besiegen müsst und gleichzeitig eure WG-Kollegen die Tagesschau gucken wollen. Die Zukunft wird zeigen, inwiefern dieses Feature eingesetzt wird. Auf jeden Fall ist es für sich genommen eine enorme Bereicherung in der Gaming-Industrie. Es bleibt aber abzuwarten, wie viele Spiele letztlich von diesem Feature Gebrauch machen werden. Auf den aktuellen Spielehüllen findet sich diesbezüglich leider kein Vermerk, so dass der Interessent im Dunkeln tappt.

Screenshot

Das GamePad

Damit habe ich gerade eines der zentralen Elemente des neuen GamePad vorweg genommen. Mittig ist ein Touchscreen integriert, durch den einige Spiele sehr viel interessanter werden können. Das Zusammenspiel zwischen den beiden Displays (TV und GamePad) kann auf unterschiedliche Arten funktionieren. In einigen Spielen könnte das Touchscreen-Display analog dem 3DS-System eingesetzt werden, um so beispielsweise als Karte zu dienen. Ein andermal kann die Handlung ausschliesslich auf dem Touchscreen stattfinden.

Screenshot

Der Bildschirm selbst ist etwa dreimal so gross wie derjenige des "iPhone 4". Das GamePad umfasst eine grosse Menge weiterer Features, als da wären: Eine Kamera, eine integrierte Sensorleiste, Buttons, zwei Controlsticks (rechts und links), ein Digikreuz, Stylus, Mikrofon, NFC-Kontaktpunkt und Kopfhörerbuchse. Bewegungstechnisch ist der Controller mit Accerlerometer und Gyroscope gut ausgerüstet. Das GamePad liegt sehr gut in der Hand und ist angenehm leicht. Optimalerweise stützt ihr das Pad während des Spielens auf eurem Schoss ab oder alternativ mit dem mitgelieferten Pad-Aufsteller. Dadurch spielt es sich nach einiger Zeit entspannter.

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