Der Olymp der Olympe
Nach den 11 Runden ist es natürlich nicht vorbei, sondern die Pyramide - das letzte Hindernis - wartet auf euch. Die vorherig gesammelten Punkte haben leider kaum Auswirkungen, sondern legen nur den Startpunkt fest. Auf dem Weg zur Spitze kann aber noch so einiges Schief gehen, sodass selbst der Letzte noch schnell Erster werden kann. Schade, dass man diese Mechanik nicht geändert hat, hatte sie doch bereits im Vorgänger den Spielspass etwas getrübt. Einzige Lösung, damit es fair bleibt und man nicht im Item-Gewerfe stecken bleibt: alle entsprechenden Gegenstände ausschalten. So nimmt man zwar etwas den Spielspass, kann aber dann wirklich denjenigen Spieler ermitteln, der am meisten wusste.
Ansonsten vermissen wir auch hier die Spielmodi-Auswahl. Zwar gibt es diverse Modi, dieses sind aber nur Teile des eigentlichen Spiels, also nur Pyramide, nur normale Fragen, nur Spezialfragen… Etwas mehr Abwechslung wäre wirklich schön gewesen, denn so kommt nach ein paar Runden Langeweile auf. Immerhin werden die Fragen und Spezialrunden gut durchmischt, sodass man hier stets etwas Neues „lernen“ darf.
Fazit
„Wissen ist Macht - Dekaden“ macht eigentlich nichts falsch, kann sich aber auch kaum vom Vorgängerspiel abheben. Letztendlich ist es im Groben nur ein Fragenupdate, der Rest der Spielverpackung ist mehr oder weniger identisch zum Vorgänger. Trotz allem erwartet euch hier ein kniffeliges Ratespiel, das den ein oder anderen Spieleabend durchaus aufheitern kann - vielleicht auch eine Familienrunde unter dem Weihnachtsbaum. Und wenn mal keine PS4 zur Verfügung steht, kann man auch unterwegs eine kleine Blitzrunde nur am Handy geniessen.