World War Z - Test / Review

Zombies, so weit das Auge reicht ...

Test Video olaf.bleich getestet auf PlayStation 4

Gemeinsam sind wir stark

Mit vier Schauplätzen und damit 11 Levels besitzt „World War Z“ einen allzu geringen Umfang. Und dennoch überzeugt das Spiel mit seiner Koop-Kampagne. Solisten stellt das Programm solide agierende Bots zur Seite, doch echte Freude kommt erst im Online-Betrieb mit anderen Spielern auf. Denn nur, wenn ihr im Team arbeitet, überlebt ihr die Einsätze. Das Missionsdesign ist denkbar einfach: Ihr kämpft euch von einem Schlüsselpunkt zum nächsten. Zum Ende jeden Levels wartet dann eine grosse Schlacht mit hunderten von Zombies auf euch, die ihr zumeist für eine Weile aufhalten müsst, ehe ihr euch per Hubschrauber oder anderem Vehikel aus dem Staub macht.

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Die ganz grosse Stärke liegt bei „World War Z“ vor allem in der Darstellung seiner Zombies. Diese tauchen nämlich in gewaltigen Horden auf. Hunderte Untote überfluten den Bildschirm. Das sorgt für Panik, aber auch für Bilder, die man sonst nur aus der Filmvorlage kennt. So überwinden die Modersäcke Hindernisse, indem sie sie auftürmen und so nach oben klettern. Im Moskauer Museum etwa branden die Biester erst gegen eine Wand und arbeiten sich dann langsam nach oben vor. Eure Aufgabe besteht dann darin, diesen wachsenden Turm mit Granaten, Schrotflinten und allem was ihr sonst noch habt zum Einsturz zu bringen. Gerade die finalen Gefechte profitieren von der puren Masse an Zombies. Spätestens, wenn die Armee der Toten wie ein Fluss aus Körpern von einer Autobahnbrücke stürzt und danach kreischend auf euch zustürmt, packt euch garantiert die Panik.

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Sehr schön: An Schlüsselstellen zieht ihr Barrikaden hoch, platziert Geschütze oder benutzt Mörser. Das Teamwork kommt dank Heil- und Wiederbelebungsfunktionen nicht zu kurz. Zudem integriert „World War Z“ seine fünf Schwierigkeitsgrade an das Szenario. Denn je höher die Stufe, umso tödlicher wird beispielsweise auch „Friendly Fire“.

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