World War Z - Test / Review

Zombies, so weit das Auge reicht ...

Test Video olaf.bleich getestet auf PlayStation 4

Ein Treffen mit alten Bekannten

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Trotz der Zombie-Horden lässt sich Entwickler Saber Interactive bei der Auswahl seiner Untoten arg von „Left 4 Dead“ inspirieren. Neben den Standard-Modersäcken trefft ihr im Verlauf immer wieder auf Spezial-Zombies, die nahezu identisch mit denen aus dem Valve-Shooter sind. Der Lurker beispielsweise ersetzt den Hunter. Die Bestie wirft euch zu Boden und schlägt auf euch ein. Der Bull dagegen ist die „World War Z“-Variante des Tanks: Er stürmt los und hämmert euch mehrfach auf den Asphalt. Andere Typen wie der Gasbag oder der Screamer entstammen ebenfalls „Left 4 Dead“. Und während die Kreaturen in Verbindung mit dem soliden Level-Design immer wieder für Schreckmomente gut sind, so mangelt es „World War Z“ doch an Kreativität. Saber Interactive verpasst hier die Chance seinem Spiel einen eigenen Stempel aufzudrücken.

Klassen, PvP und die Suche nach Content

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Für den ersten Durchlauf benötigt ihr etwa sechs bis acht Stunden – abhängig davon, wie oft euer Team drauf geht. Immerhin unterfüttert „World War Z“ seine Koop-Kampagne mit einem aus sechs Archetypen bestehenden Klassensystem. Im Anschluss an die Runden erhaltet ihr Erfahrungspunkte, mit deren Hilfe ihr neue Ausrüstungsgegenstände aktiviert und dann mit ebenfalls erspielten Credits einkaufen. Das motiviert zum Weiterspielen und Ausrüsten für den nächsten Einsatz. Ein Ersatz für zusätzliche Maps sind diese Optionen allerdings nicht. Gleiches gilt für die fünf integrierten PvP-Modi Schwarm-Vorherrschaft, King of the Hill, Schwarm-Todeskampf, Scavenge Raid und Impfstoffjagd. Diese verbinden klassische Online-Mehrspieler-Funktionen mit dem Zombie-Setting und so wuseln etwa bei Impfstoffjagd nicht nur Spieler, sondern auch reichlich Zombies als zusätzliche Gefahr über die Map. Hier ist fast noch mehr Teamwork gefragt, als im Koop-Modus.

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