Dämonenjäger
Wir haben die neuen Level natürlich als Dämonenjäger angesehen. Die Storyline dieser neuen Heldenklasse ist eng mit den Vorkommnissen in “Legion” verwoben und wird mit einer epischen Einleitung eingeführt, die sogar einige Jahre vor der Gegenwart spielt. Durch die Verknüpfung mit Illidan und den anderen wichtigen Charakteren, welche in der Klassenhalle der Dämonenjäger auftauchen, fühlt man sich wirklich im Zentrum der Armee um die Dämonen der Legion zurückzuschlagen. Der Dämonenjäger spielt sich wie eine Mischung zwischen Schurke und Krieger, ist allerdings sehr viel flexibler. Durch die Möglichkeit kurze Distanzen zu sprinten, einen Doppelsprung auszuführen und mit Flügeln zu gleiten ist man überaus mobil. Nicht nur im Kampf, sondern auch in der Welt kann man so über weite Abgründe springen und von hohen Klippen gleiten. Zusätzlich hat der Dämonenjäger durch seine Hörner, Tattoos und Augenbinden einen hohen Grad an Individualisierung, so das kaum einer dem anderen gleicht, obwohl nur Nacht- und Blutelfen Dämonenjäger werden dürfen.
Die Welt
Worldbuilding und Rollenspiel wird in “Legion” grossgeschrieben. Es gibt viel mehr individuelle Charaktere mit eigenen Namen und soviel gesprochenen Dialog wie nie zuvor. Zwar muss man sich davon nicht aufhalten lassen und kann direkt weiterlaufen, aber wer sich Zeit lässt lernt viel über die Welt und die Geschichte von Azeroth. An vielen Ecken gibt es kleine Storylines und interessante, witzige Quests, welche sich tatsächlich anfühlen als wären sie in der Welt verankert. Zwar haben sich die Quests an sich nicht viel verändert - man muss immer noch Monster umbringen und Gegenstände einsammeln - aber die Ziele fühlen sich nun mehr an als würden sie tatsächlich etwas in der Welt beeinflussen. Zudem ist die Abfolge recht abwechslungsreich und man darf nun zB auch Fische in einen Fluss kicken oder einem manasüchtigen Elfen dabei helfen zu neuen Krystallen zu kommen.
