Auch wenn die Xbox One tief in ihrem Herzen eine Game-Konsole ist, so kann sie mittlerweile mehr als nur das. Was Microsoft mit der Xbox 360 angeteigt hat, wird konsequent weitergeführt: Die Xbox wird zum Medienmittelpunkt des Haushalts. Viele Features muten dabei eher nach einer Spielerei an. Andere Features sind dabei so praktisch, dass man sich fragt, wie man bisher ohne sie ausgekommen ist.
Dieses und jenes im gleichen Bild
Ganz stolz ist man in Redmond anscheinend über das Snapin-Feature. Man kann zwei verschiedene Applikationen gleichzeitig offen haben – beispielsweise Musik und Game. Oder TV und Browser. Ich persönlich war bis vor wenigen Wochen der Meinung, dass dies das wohl überflüssigste Feature ever sei. Bis ich dann gemerkt hatte, wie praktisch es ist, wenn man mal eben während des Zockens den Browser öffnen und sich eine Komplettlösung suchen kann. Die wird dann praktischerweise im rechten Viertel des Bildschirms angezeigt, während ich im Rest des Bildschirms weiterzocken kann. Don’t blame me, auch ein Spieleredaktor greift gerne mal auf Maps mit eingezeichneten Collectibles zurück. Wir sind auch nur Menschen.
Es gäbe noch viele weitere Kombinationen, wie etwa "FIFA 15" zocken und gleichzeitig nebenbei die Champions League laufen lassen, da wollte der Funke allerdings noch nicht ganz überspringen. Aber auch wenn vielleicht nicht jede der möglichen Kombinationen sinnvoll erscheint: Es gibt immer eine, die es ist. Und die rechtfertigt all die anderen sinnlosen Kombinationen.
Applikationen auf der Xbox One
Mittlerweile lässt sich auch das Angebot an Apps für die Xbox One sehen. Wohl gibt es darunter einige, die man aus dem Bauch heraus vielleicht nicht als App einsortieren würde. Wie etwa die Erfolge-App, die einen mit allen essentiellen Infos über den eigenen Gamerscore versorgt. Oder die Freundes- und Aktivitäten-App. Früher waren die Erfolge und die Freundesliste einfach Bestandteil des Core-Erlebnisses. Wer allerdings etwas umdenkt, wird sich mit dem App-Gedanken aber gut arrangieren können. Erst recht, wenn er auf seinem PC oder Tablet Windows 8 laufen hat. Was aber in jedem Fall die Bezeichnung App verdient hat, sind Programme wie etwa Zattoo oder Skype. Klar, mit letzterer lassen sich auf die Schnelle Gruppen- oder Einzelgespräche führen. Kosten- und grenzenlos quer über die ganze Welt. Und wer genug geplaudert hat, öffnet sich die Zattoo-App: Damit lassen sich eine Vielzahl von TV-Sendern online streamen. Ideal für alle, die in ihrem Game-Room keine Setup-Box oder keinen Antennenanschluss haben. Und wer über ein Netflix-Abo verfügt, kann mit der Netflix-App auf der One bis zum Umfallen Filme und Serien anschauen.
Durchgeschleust
Die Xbox One hat auf der Rückseite nicht nur einen HDMI-Out- sondern auch einen HDMI-In-Anschluss. So lässt sich jedes beliebige HDMI-Gerät anschliessen. Im Idealfall ist dies eine Setup-Box. So kann man über die Xbox One und ohne TV-App Kabelfernsehn schauen und auf die On-Demand-Dienste seines Kabel-TV-Betreibers zugreifen. Wer lustig ist, darf selbstverständlich auch eine Xbox 360 anschliessen. Ich selbst finde die Kombination allerdings äusserst praktisch, denn so kann ich beide Konsolen an den Beamer anschliessen, ohne ständig die Kabel zu tauschen. Denn im Gegensatz zu neueren Flatscreens verfügt mein Beamer nur über einen HDMI-Anschluss.
Exklusivtitel
Achievements und Herausforderungen
Apps und TV
Updates und Connectivity
Drivatar & Cloud