Xenoblade Chronicles 2 - Test

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Es könnte so toll sein!

Dabei hat “Xenoblade Chronicles 2“ das Potential zu einem Riesenhit. Wie die Vorgänger baut das Spiel stark auf dem bewährten Kampfprinzip auf. In echtzeitbasierten Kämpfen vermöbeln wir mit bis zu zwei Teamgefährten Gegner. Aktiv können wir dabei stets nur eine Person steuern. Und auch hier ist unser Handlungsspielraum begrenzt. Angriffe werden automatisch ausgeführt. Wir dürfen pro Klinge bis zu vier Techniken einsetzen, die nach unterschiedlicher Ladezeit verfügbar sind. Währenddessen helfen unsere Teammitglieder fleissig mit und wir dürfen sogar entscheiden, ob sie sich auf einen Gegner fokussieren sollen oder nicht. Per Schultertaste führen wir zudem Spezialtechniken unserer Teamkollegen aus. Dass wir keine grössere Kontrolle über die restlichen Teammitglieder haben, stört nicht weiter, da die künstliche Intelligenz sehr gut agiert.

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Wie bereits angesprochen, stellen die Angriffsketten ein zentrales Element im Kampfsystem dar. Diese stehen uns erst dann zur Verfügung, wenn die Harmonieleiste unseres Teams gefühlt ist. Durch gut getimte Angriffe ist dies jedoch relativ leicht zu erreichen. Angriffsketten sowie Combos, welche stärker auf den Elementen der jeweiligen Attacken basieren, werden per Quick-Time-Event ausgeführt. Insgesamt ist das Kampfsystem flüssig, wenngleich ab und zu auch etwas unübersichtlich.

Immer besser!

Wie es sich für ein gutes Rollenspiel gehört, macht auch die Charakterentwicklung einen grossen Teil des Titel aus. In diesem Fall beschränkt sich dies jedoch nicht nur auf den Meister, da ihr auch die Klingen immer stärker ausrüsten könnt. Eure Charaktere könnt ihr dabei auf sehr breite Art und Weise verbessert. Hauptfaktor bleiben dabei die Stufen, die durch gesammelte Erfahrungspunkte steigen. Mit den angehäuften WPs könnt ihr eure Techniken stärken, wobei ihr bei höheren Stufen deutlich mehr WPS benötigt um einen Sprung zu machen. Talentpunkte wiederum schalten grundsätzlichere Eigenschaften frei, wie etwa die Erhöhung der Stärke. Diese ist neben den Kraftpunkten, dem Geschick oder etwa dem Glück nur eines von vielen Attributen eines Charakters. Klingen wiederum steigert ihr primär durch ausgerüstete Kernsplitter, die etwa die Stärke einer Waffe verbessern. Unterstützend verfügt jede Klinge über zwei Sockel, wo ihr weitere Items zur Kampferleichterung ausrüsten könnt. Das Leveling-System funktioniert insgesamt gut, allerdings kommt ihr ab und zu nicht ums Grinden vorbei.

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