Xenoblade Chronicles 2 - Test

Die Krönung im Traumjahr?

Test Video Nico Schluchter getestet auf Nintendo Switch

Im Sammelwahn

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Auch wenn wir viel Zeit in den manchmal zu lang geratenen Kämpfen verbringen, lädt natürlich auch die erstklassige Spielwelt zum Verweilen ein. In dieser gibt es allerhand zu entdecken. Etwa Items, die benötigt werden um Hilfskerne herzustellen. Solche Fundstellen sind jeweils mit Hotspots markiert, wobei diese Lösung etwas aufgesetzt wirkt. Zusätzlich findet ihr Schatztruhen, in der ihr wertvolles Gold zum Erwerb von Items findet werdet. Ab und zu will man aber auch nur die Freiheit geniessen, die das Spiel uns bietet. Das Leveldesign ist einfach fantastisch gut. Dank der angenehmen Schnellreisefunktionen wechseln wir innert Sekunden von einer Wasserwelt in die grosse Stadt auf einem anderen Titan.

Ein Schritt in Richtung Casual?

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Mit “Zelda“, aber vor allem “Mario“ hat Nintendo in diesem Jahr bereits zwei Knüller geliefert, die die Minderheit der Core Gamer, aber auch Casual Gamer gleichermassen ansprechen. Das grosse Manko an den Vorgängern von “Xenoblade Chronicles 2“ ist, dass die Spiele kaum für Casual Player geeignet sind. Erfreulicherweise gehen die Entwickler mit dem zweiten Teil einen Schritt auf die Gelegenheitszocker zu. Auffallend ist etwa, dass die Grundoberfläche sehr viel reiner erscheint und kaum noch Icons den Spieler verwirren. Schade ist, dass die Zielanzeige in Form eines Kompass schlecht gelöst ist. Es ist nie so richtig klar, welchen Weg ihr nun betreten müsst um an das Ziel zu gelangen. Eine Tatsache, die höchsten die Core-Gamer ansprechen dürfte. Dazu kommen die erwähnten Grinding-Aspekte, sowie das stellenweise frustvolle Verhalten von Gegnern, die das Spiel wiederum primär für die Core Gamer interessant machen. “Xenoblade Chronicles 2“ verlangt vom Spieler, dass er sich Zeit nimmt und sich auf das Spiel einlässt.

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