Xenoblade Chronicles: Definitive Edition - Test / Review

Aufgehübschter und erweiterter RPG-Spass

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Auf der altgedienten Wii feierte "Xenoblade Chronicles" sein starkes Debüt, allerdings mit durchwachsener Technik. Nun erscheint das JRPG in einer Neuauflage für Switch, die nicht nur hübscher aussieht, sondern auch mehr Inhalte bietet. Ob ihr zuschlagen solltet oder nicht, verrät unser Test.

Als "Xenoblade Chronicles" in hiesigen Gefilden im August 2011 für Nintendos Wii erschien, war es nicht nur einer der letzten grossen, sondern auch einer der besten Exklusivtitel für die überaus erfolgreiche Spielekonsole. Mit seiner faszinierenden Spielwelt, in der wir auf den erstarrten Körpern zweier gigantischer Titanen wandeln, der einnehmenden Story und den sympathischen Helden brachte das JRPG schon damals alles für ein Meisterwerk mit - fast alles. Denn obgleich Entwickler Monolith Soft ein audiovisuell stimmiges Abenteuer gelang, musste das japanische Studio bei der technischen Umsetzung einige Kompromisse eingehen, die der vergleichsweise schmalen Hardware-Power der Wii geschuldet war. Nun, gut neun Jahre später, bereinigen die Schöpfer diesen Makel in der technisch umfangreich überarbeiteten Definitive Edition für Nintendo Switch. Darin erwartet euch aber nicht nur eine erheblich verbesserte Grafik, sondern auch ein paar weitere Neuerungen wie ein komplett neues Bonuskapitel.

Darum geht es in Xenoblade Chronicles

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Wer das Wii-Original oder die 2015 veröffentlichte Umsetzung für den New Nintendo 3DS bereits kennt, kann diesen und den folgenden Abschnitt getrost überspringen. Denn an der Story des Hauptspiels oder den grundlegenden Spielmechaniken ändert sich mit der Definitive Edition nichts. Für alle, die das Spiel noch nicht kennen: In der Fantasy-Welt von "Xenoblade Chronicles" liegen die menschlichen Homs und die Maschinenwesen Mechon im Clinch und liefern sich einen unerbittlichen Krieg. Nur mithilfe des Kriegers Dunban und des von ihm geführten Schwerts Monado gelingen die Wende und der Sieg über die feindlichen Metallbengel. Exakt ein Jahr später beginnt die eigentliche Handlung des Spiels, in deren Rahmen ihr in die Rolle des Schrottsuchers Shulk schlüpft.

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Wie alle interessiert auch er sich für das Monado, weiss jedoch genau, dass ausser dem vom Krieg schwer gezeichneten Dunban niemand dessen Macht beherrschen konnte. Was Shulk nicht ahnt: Er besitzt diese Gabe und wird dem Schwert als einziger eine bislang verborgene Macht entlocken können. Kaum kommt es in Shulks Heimat Kolonie 9 zu einem Überfall durch die besiegt geglaubten Mechons, erkennt er seine Gabe und macht sich gemeinsam mit seinem Freund Reyn auf, den finsteren Maschinenwesen endgültig den Garaus zu machen.

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