Yakuza 6: Das Lied des Lebens - Vorschau

Fernöstliches Badass-Gangsterepos

Vorschau Video Ulrich Wimmeroth

So langsam will sich Kazuma Kiryu, ehrfurchtsvoll der Drache von Dojima genannt, aus dem wilden Leben als Yakuza zurückziehen und sich aufopferungsvoll um seine Ziehtochter Haruka kümmern. Das klappt erwartungsgemäss natürlich nicht und so könnt ihr euch wieder auf ein opulentes Gangsterepos mit Verrat, Intrigen und reichlich Prügeleien freuen. Wir haben die ersten Stunden des Open World-Abenteuers angespielt und machen euch schon mal mit unserer Vorschau den Mund wässrig.

Mit dem poetisch betitelten "Yakuza 6: Das Lied des Lebens", erscheint mit erheblicher Verspätung der bereits siebente Hauptteil der Gangster-Serie endlich auch in westlichen Gefilden. In Japan ist der PS4-exklusive Open-Worlder bereits seit Dezember 2016 erhältlich, hierzulande müssen wir uns sogar noch bis Mitte April gedulden, denn SEGA hat kurzfristig die Veröffentlichung noch mal um einen Monat verschoben. Auch gut, haben wir etwas mehr Zeit für "Ni No Kuni 2", bevor wir in die Unterwelt von Tokio und Hiroshima eintauchen und uns auf das Ende des Lebens- und Leidensweges von Badass-Yakuza Kazuma Kiryu gefasst machen können.

Was bisher geschah

Screenshot

Wenn ihr nicht schon seit 2006, dem Jahr in dem der erste "Yakuza"-Teil für die PS2 in Europa erschienen ist, dabei seid, dann könnte euch die epische Story schon einiges an Kopfzerbrechen bereiten. Aber keine Sorge, das soll euch auf keinen Fall vom dem schön schrägen Spielgenuss abhalten, denn zum einen bekommt ihr in einer gut halbstündigen Zusammenfassung die notwendigen Detail zum Verständnis der Story gleich zu Beginn vermittelt. Zum anderen lässt sich die Ausgangslage in ein paar spoilerfreien Sätzen zumindest grob umreissen. Ihr spielt in "Yakuza 6" erneut Kazuma Kiryu, der so langsam die Nase vom Gangsterleben voll hat und sich eigentlich mehr um seine jugendlichen Schützlinge aus einem Waisenhaus kümmern möchte. Ganz besonders am Herz liegt ihm seine Ziehtochter Haruka Sawamura, die sich in "Yakuza 5" zu einer erfolgreichen Idol-Sängerin gemausert hat und auf der Bühne Erfolge feiert. Damit sein Lotterleben einen ordentlichen Abschluss findet, geht Kazuma freiwillig für seine Verbrechen drei Jahre in den Knast, um danach geläutert ein normales Leben führen zu können. So zumindest seine Vorstellung, aber natürlich kommt alles ganz anders. Als Kazuma aus dem Gefängnis entlassen wird, muss er feststellten, dass Haruka das Idolleben wegen anhaltendem Internet-Mobbing aufgeben musste, von einem Auto angefahren wurde und nun im Koma liegt. Der Unfallverursacher ist flüchtig und ob es sich wirklich um einen schicksalhaften Zufall gehandelt hat, muss schwer bezweifelt werden. Also macht sich der sichtlich gealterte Drachen von Dojima auf der Sache auf den Grund zu gehen und legt sich dabei mit Yakuza-Clans, chinesischen Triaden und allerlei Gesindel an. Ach ja: Und dann wäre da auch noch Haruto, der einjährige Sohn von Haruka, auf den Mr. Badass aufpassen muss. Wer wohl der Vater ist und was noch so alles in seiner dreijährigen Abwesenheit geschehen ist, entfaltet sich erst nach und nach. Und da sind ein paar handfeste Überraschungen für Serienkenner dabei.

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