Yooka-Laylee - Vorschau

Nostalgie-Charmebolzen in Grün und Blau

Vorschau Michael

Palmen und Eis

Die erste Welt sind die Stammblocktropen, ein saftig grünes Dschungelareal. Das ist keine Open-World aber ein doch schon riesiger Spielplatz, den man frei und ungezwungen erkunden kann. Capital B hat hier natürlich seine blauen Wächter stationiert, die Tropen-typisch mit Skelettmasken rumlaufen. Schwanzwirbelattacken fegen sie aus dem Weg, woraufhin sie mit einem witzigen „Pöff“ zerplatzen. Steile Rampen werden erklommen, in dem sich Yooka zu einer Kugel formt und Laylee ihn wie ein Fass mit ihren flinken Füsschen anrollt. In der Ferne zeigt sich eine Ruine? Klar, da kann man hin. Mit einem Doppelsprung wird ein Graben genommen. Eine fliegende Insel hingegen erreicht der Spieler, in dem im Sprung die X-Taste gehalten wird, woraufhin Laylee mit dem schweren Yooka in den Klauen hinüber flattert. Wozu? Weil's überall etwas zu finden und zu sammeln gibt. Seien es die Federn, weitere goldene Seiten oder sonst etwas. "Yooka-Laylee" ist nicht nur ein 3D-Jump'n'Run, sondern allem voran ein Such- und Sammelspiel, das auf Neugierde und Entdeckerlust setzt – wie eben schon "Banjo-Kazooie".

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„Es ist eine offene Erfahrung“, meint Mark Stevenson. „Kein Weg ist euch versperrt, wenn ihr nur herausfindet, wie ihr da durch kommt.“ Ein Hang ist zu glitschig um hochzurollen? Dann kann Yooka mit seiner Zunge an einem Bienenstock lecken und wird so glänzend-klebrig und schafft es ohne weiteres, hochzukullern. Das Lecken an einer Kanonenkugel macht den Grünling hingegen schwer und unempfindlich gegen heissen Dampf. Ein Feuer versperrt den Weg? Dann nascht Yooka an den Wasserbeeren eines Strauches, woraufhin er nun Wasser spucken kann. Feuerbeeren? Die lassen ihn Flammenbälle auf die garstigen Bizzy-Bienen schiessen, die den Trampelpfad zu einem Tempel blockieren. Und um das Vertrauen einer sprechenden Pflanze zu gewinnen reicht's nicht, nur selbst grün zu sein, sondern da muss man sich schon von einer Strahlenkanone in eine hüpfende Petunie verwandeln lassen. Das alles ist nicht nur unheimlich charmant, locker kreativ und manchmal erheiternd doof, sondern schaut mit seiner plastischen Knet-Optik auch noch anrührend knuffig aus.

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