Yoshi's Crafted World - Test / Review

Kreative Vielfalt im Papierland

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Starke Challenges, packende Bosskämpfe

Die Levels bieten allein mit ihrer höchst unterschiedlichen Thematik ein hohes Mass an Abwechslung, denn hier geht es unter anderem in ein Dschungelgebiet, in eine Ninjawelt, in einen Dinosaurier-Abschnitt oder eine Umgebung, die viel mit den Fahrattraktionen eines Jahrmarktes gemeinsam hat. Dabei müsst ihr auf die richtige Plattform springen, um ein Gefährt entsprechend in Gang zu setzen – und gleichzeitig Hindernissen oder auch Feinden ausweichen. In einem Wolkenlevel nutzt ihr wiederum Möwen als Plattform, wobei ihr relativ genau deren Flugverhalten, die zeitlichen und räumlichen Abstände berücksichtigen müsst.

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Die Highlights aber bilden eindeutig die reinen Challenge- und Bosslevels sowie die Fahrzeugabschnitte. So steigt ihr mit Yoshi etwa auf ein Flugzeug und bestimmt durch Bewegungen zur Front oder zum Heck des Fliegers, ob die Propellermaschine steigt oder sinkt. Das Ziel besteht in diesem Level in erster Linie daraus, an Luftballons hängende Shy Guys auszuschalten. Ähnliche Sequenzen gibt es auf einem Schiff oder auf einem Zug. Hinzu kommen eher kirmesartige Levels, bei denen ihr mit Yoshi durch möglichst viele Ringe springen müsst. Zudem müsst ihr Uhrsymbole auf eurem Weg einsammeln, und dabei häufig auch die Köpfe der Gegner als Sprunghilfe benutzen, damit der Timer nicht vor dem Zieleinlauf auf Null sinkt.

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Toll sind darüber hinaus die Bossfights in den Juwelenlevels gelungen. Da trefft ihr unter anderem auf eine aggressive Piranha-Pflanze, die euch ordentlich mit ihren Artgenossen zusetzt. Wobei ordentlich vielleicht etwas zu hoch gegriffen ist. Denn allgemein, aber eben auch in den Challenge-Levels oder den später zunehmenden Rätseln in den Spielgebieten ist „Yoshi's Crafted World“ nicht unbedingt eine grosse Herausforderung für Genre-Veteranen.

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