Oft gibt es Teile eines Levels, die wir anfangs nicht erreichen können. Dann gilt es, zuerst besondere Kugeln zu sammeln, um das Kabel zu verlängern. Aufgrund dessen erinnert uns das Spiel ab und zu an einem Metrodivania, einige Geheimnisse eines Levels sind erst nach erneutem Durchgang auffindbar. Übrigens sind die Lebensanzeige und die Zeitanzeige des Spiels kombiniert worden. Ihr startet mit 999 Sekunden und die Zeit nimmt kontinuierlich ab. Wenn ihr Schaden einkassiert, verschwindet ein ganzer Batzen Zeit aufs Mal. Dennoch gibt es in jedem Level genug Möglichkeiten, um sich zu heilen und die Zeit wieder zurückzugewinnen. Neben den normalen Levels gibt es ein paar wenige Levels, in denen ihr verschiedene Gefährten wie ein U-Boot oder einen Jetski fahrt. Diese sind dennoch alle recht schlecht. Entweder das Gefährt ist viel zu langsam oder der Level enthält (fast) keine Checkpoints und ist recht schwer.
Es wird Zeit, am Rad zu drehen
Zum Glück sind die meisten Levels viel besser und recht einfach zu meistern. Das Spiel enthält nicht so viele Levels wie andere Sidescroller, doch dafür sind sie länger als üblich. Mit Chibi-Robo besucht ihr verschiedene Kontinente. In jedem Gebiet gibt es sechs Levels, dir ihr meistern müsst, um den jeweiligen Boss zu Gesicht zu bekommen. So weit, so gut. Das Blöde ist nur, dass ihr keine freie Levelwahl habt. Ja, ihr müsst alle sechs Levels meistern, doch das Glücksrad entscheidet, welchen Level ihr als nächstes spielt. Das „Destination Wheel“ wird gedreht, und je nachdem welche Zahl ihr erzielt, landet ihr woanders. Das ist total nervig und kann euch sogar dazu zwingen, schon erledigte Levels nochmals zu spielen, obwohl es noch nicht durchgespielte Levels gibt. Diesen Blödsinn können wir zwar recht einfach umgehen, da wir uns mit genügend In-Game-Währung das Rad so gestalten können, wie wir möchten – also bspw. mit nur einer Zahl. Trotzdem fühlt es sich wie reine Zeitverschwendung an.