Star Ocean: Integrity and Faithlessness - Vorschau

Mehr Old-School geht nicht!

Vorschau Video Ulrich Wimmeroth

Sieben auf einen Streich

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So schön die Geschichte auch werden wird, der zentrale Dreh- und Angelpunkt sind die Echtzeitkämpfe und das Verbessern eurer Charaktere. Mit bis zu sieben Streitern gleichzeitig, zieht ihr im Laufe des Spiels ins Gefecht und ganz ehrlich: Das Effektspektakel aus Zaubersprüchen, Schwerthieben, Schüssen und Bombenexplosionen raubt einem erst einmal die Übersicht. Besonders, wenn sich noch die gleiche Anzahl an Gegnern auf dem Kampfareal bewegt und das Ganze auch noch in einer beengten Umgebung, wie einem schmalen Korridor, statt findet. Aber da gewöhnt man sich schon dran, meint Shuichi Kobayashi mit einem breiten Grinsen im Interview. Und tatsächlich, nach einer knappen Stunde Monsterkloppen, geht das aktive Kampfgeschehen wunderbar von der Hand. Leichte oder feste Attacken, gut getimte Counter, Blocken, zwischen Nah- und Fernangriffen wird automatisch unterschieden. Das fluppt, und die ersten Probemonster liegen im Staub der Steppe danieder. Magiefähige Charaktere verfügen über Signet genannte Battle Skills, die von der Heilung, über Eisbomben, bis zu Feuerwalzen den entsprechenden Support für eure Schadensbringer liefern. Prima: Per Knopfdruck wechselt ihr jederzeit zwischen den Charakteren und übernehmt die Steuerung. Das ist sinnvoll, wenn beispielsweise euer Heiler in Bedrängnis gerät und die KI sich nicht clever genug aus der Affäre zieht. Oder, wenn ihr einfach einen der anderen Helden interessanter findet. Wichtig ist auf jeden Fall, dass ihr euren Mitstreitern immer schön im Menü eine individuelle Rolle zuweist. Je genauer ihr die auszuführenden Aktionen bestimmt, desto besser wird euer Team mit den teils knackigen Gegnern fertig. Übrigens: Nervige Zufallskämpfe gibt es nicht. Ihr könnt eure Gegner in der Umgebung sehen und bei Bedarf umgehen oder schnell vorbeieilen. Braucht ihr Erfahrungspunkte, seht zu, dass ihr als erstes zuschlagt. Dann gibt es den Preemptive Strike, kennt man auch aus "Final Fantasy", und ihr habt einen möglicherweise entscheidenden Vorteil.

Private Action ist nichts Anstössiges

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Verfolgt ihr stur den Hauptstrang des Abenteuers, bekommt ihr auch nur ein Ende zu sehen. Danach gibt es zwar noch einen, gar nicht mal so gut versteckten, Bonusdungeon. Aber das war es dann auch. Nehmt ihr euch aber die Zeit, um euch den über 100 Nebenaufgaben zu widmen und bei den Entscheidungsmöglichkeiten während der Dialoge nachzudenken, was ihr wählt. Ja, dann bietet euch "Star Ocean: Integrity and Faithlessness" multiple Enden und auch möglicherweise eine herzerwärmende Romanze. Die Dialoge zwischen den Charakteren, die über die Qualität der Beziehungen entscheiden, laufen optional neben der Hauptstory ab. Private Action System nennt sich der Spielbestandteil und verspricht der Story zusätzliche Tiefe zu verleihen. Also nicht nur kämpfen, sondern sich auch mal um die Mitmenschen kümmern. Kann ja eh nicht schaden.

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