Ohne Bastelgeschick seid ihr Aufgeschmissen
Euren Charakter verbessert ihr, in dem ihr euch, wenig überraschend, neue Waffen und Ausrüstungsgegenstände zulegt. Die könnt ihr in Schatzkisten finden oder kaufen. Aber auch selber herstellen. Crafting spielt eine gewichtige Rolle in "Star Ocean". Ohne den Erwerb der entsprechenden Fähigkeiten, beispielsweise Fischen, Erz abbauen, Ernten und halt das Bastelkönnen, wird es schwer, eure Ausrüstung zu optimieren. Kommt ihr in den Standard-Schwierigkeitsstufen Earth (Anfänger) und Galaxy (Normal) auch ohne Baukunst zurecht, sieht das nach dem ersten Durchlauf schon ganz anders aus. "Nach dem Durchspielen, werden die Schwierigkeitsstufen Universe und Chaos freigeschaltet", erklärt Kobayashi. Und weiter: "Auf der Chaos-Stufe, geht ohne Crafting nichts mehr. Die Gegner sind derart hart, da muss der Spieler seine Waffen und Ausrüstung optimieren". Aber auch ohne diesen Hinweis, macht es Sinn, diese Gruppen-Fähigkeiten, die, einmal frei geschaltet, jedem Charakter zur Verfügung stehen, immer im Auge zu behalten. Es macht einfach Laune, Material zu sammeln, Monster herbeizurufen oder einfach mal eine Runde Fischen zu gehen. Das gehört sich für ein J-RPG eben.
Fazit
Grafisch macht der aktuelle "Star Ocean"-Ableger richtig was her. Detaillierte Städte, blühende Landschaften, schicke Animationen: Hierzulande erscheint das Spiel am 1. Juli PS4-exklusiv. Die PS3-Version wird wegen der geringen Hardwarebasis, so die Aussage, in Europa nicht erscheinen. Entsprechend erstrahlt die Optik in 1080p und läuft mit stabilen 60 Bildern. Ja, auch wenn sich zwei Dutzend Figuren auf dem Kampffeld beharken. Gut drei Stunden haben wir " Star Ocean: Integrity and Faithlessness" insgesamt gespielt. Das vorläufige Ergebnis: Ein herrliches Old-School-Rollenspiel in Edeloptik, einem turbulenten Kampfsystem und locker 50 Stunden Spielzeit.