Ghost Recon: Wildlands - Test

Starker Coop-Taktikshooter in stimmungsvoller Open World

Test Video Martin Mayer getestet auf PlayStation 4

Tumbe KI

Ihr könnt „Ghost Recon: Wildlands“ sowohl allein mit drei KI-Begleitern als auch im Online-Coopmodus mit bis zu drei Freunden spielen. Der Coop-Modus bietet euch noch mehr taktische Option, da sich alle Beteiligten wirklich frei durch die Welt bewegen können. Während einer beispielsweise in Scharfschützenposition geht und die Lage für die anderen sichtet (entdeckte Wachen werden für alle markiert), rücken die anderen auf Wunsch auch aus völlig unterschiedlichen Richtungen vor. Ihr nehmt die Feinde also regelrecht in die Zange. Der Coop-Betrieb bringt aber auch mögliche Nachteile. Zum einen hängt die Entdeckung oder Nicht-Entdeckung von Gemüt und Können eures Mitstreiters ab.

Screenshot
Tom Clancy's Ghost Recon Wildlands

Zum anderen gibt es im Solomodus auch Vorteile. Wenn ihr ein Fahrzeug besteigt, könnt ihr einfach los düsen und wenige Sekunden später werden die KI-Begleiter einfach an Bord teleportiert – sofern es sich um ein Fahrzeug mit ausreichend Plätzen handelt. Ausserdem müsst ihr zwar oft lange auf eine Wiederbelebung warten, aber in 99 Prozent der Fälle erfolgt diese im Solomodus am Ende. Bei echten Mitspielern kann das auch ganz anders aussehen. Aktuell besteht der grösste Nachteil des Coop-Modus darin, dass die seit letzten Freitag verfügbaren finalen Ubisoft-Server zum Start wieder mal überlastet sind. Immer wieder kommt es zu Verbindungsabbrüchen, was das an sich tolle „Drop-in-Drop-Out“-System unnötig torpediert. Festzuhalten bleibt am Ende aber vor allem eins: auch wer „Wildlands“ allein spielen will, hat Spass an Bolivien. Daran ändern die begrenzten Befehlsmöglichkeiten wie „neu formieren“, „vorrücken“ und so weit oder das allgemein eher ineffektiver Vorgehen der Mitstreiter wenig. Schliesslich sind die KI-Gegner auch nicht klüger...

Screenshot
Tom Clancy's Ghost Recon Wildlands

Kommentare

Tom Clancy`s Ghost Recon Wildlands Artikel