Silent Hills

Es lauert in den Stillen Hügeln

Artikel Michael

Silent Hills und die verschiedenen Höllen?

Auch in einem weiteren Teil einer Radiodurchsage, wollen Horror-Enthusiasten etwas erkennen. Denn ein Radiosprecher warnt davor, „dass etwas im Leitungswasser“ sei. Ein Wink mit dem Zaunpfahl hin zu einer allseits beliebten und schon seit Jahrzehnten verbreiteten Verschwörungstheorie, wonach die Regierung die Bevölkerung mit Drogen im Trinkwasser manipuliere und unter Kontrolle halte. Also keine Aliens? Kein Wahnsinn? Erlebt der Protagonist von „Silent Hills“ vielleicht nur eine Drogentrip oder ist Teil eines perversen Experimentes? Zumindest denkbar. Auf der Diskussionsplattform Reddit findet jedoch eine weitere Theorie sehr grossen Gefallen. Laut dem Nutzer CrunchTimeStudio sei schon der Titel des angekündigten Games, der Plural „Hills“, sehr interessant und ein Hinweis, was die Spieler erwarte: „Es ist anzunehmen, dass wir es mit einer metaphysischen Geschichte, dem Thema multipler Universen, zu tun bekommen.“ Diese Annahme lässt sich gleich mehrfachen deuten und auch Spekulationen bezüglich der Spielmechanik anstellen. Vorstellbar wäre etwa, dass der Spieler ähnlich wie in „P.T.“ verschiedene Stadien des Ortes Silent Hill durchläuft, das sich schleichend von einer normalen Stadt zum Höllenloch verwandelt.

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Auch glaubhaft jedoch ist die These, dass jeder Spieler von „Silent Hills“ eine in Strassenzügen und Zusammensetzung zufällig generierte Umgebung erforschen darf; dass also jeder Spieler sein eigenes und ganz persönliches Horror-Universum erlebt. Kojima wäre dies durchaus zuzutrauen. Und dass „Silent Hills“ zumindest ein Open-World-Game würde, hat der Japaner ja schon indirekt bestätigt. Einen anderen aber dennoch ähnlichen Ansatz bietet den Fans Kojimas Begeisterung für indirekte Mehrspieler-Mechaniken und einige Sätze, die in „P.T.“ fallen. „Ich sehe mich selbst voraus laufen“ und „... bist du das einzige du?" Eine steile These, aber: Wird „Silent Hills“ ein Singleplayer-Erlebnis, das seine Spieler aber dennoch über's Internet verbindet? Etwa in dem sich die Spieler in der Grusel-Stadt gegenseitig beeinflussen. Beispielsweise in dem ein Spieler das Tun und Treiben eines anderen Spielers, der ausschaut wie ein geister- oder schattenhaftes Abbild seiner selbst, beobachten kann? Oder in dem nur „zusammen“ bestimmte Passagen beschritten oder Ereignisse ausgelöst werden können? Eine interessante Idee, die sich ähnlich schon in „Dark Souls“ oder „Watch Dogs“ wiederfindet.
Manch „Silent Hill“-Fan spekulierte darüber, ob der Geist Lisa in „P.T.“ vielleicht die tote Lisa Garland, eine Krankenschwester und wichtige Figur der „Silent Hill“-Saga, sei. Wirkliche Anhaltspunkte oder Beweise für diese These existieren jedoch nicht.

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