Die Flammen der Nacht:
Wenn Gebäude brennen, muss der Klickfinger um so schneller sein
„Atilla: Total War“ ist laut Creative Director Mark Walton als ultimative Herausforderung für „Rome 2“-Veteranen gedacht. Taktik ist deutlich wichtiger als noch in „Rome 2“, vor allem in den Belagerungen. Da uns sehr viel weniger Soldaten zur Verfügung stehen als dem Gegner, müssen wir ihn in Nadelöhre locken. Mitten in die Stadt, wo er die Stärke seiner Streitmacht kaum noch ausspielen kann. Hier spielt die Besetzung von Gebäudedächern durch Schützen eine grosse Rolle. Versucht er beispielsweise mit Kavallerie durch unsere dichte Formation aus Legionären zu brechen, schnellen unsere Armbrustschützen aus der Deckung und decken ihn mit einem Pfeilhagel ein. Doch Vorsicht: antwortet er mit brennenden Pfeilen oder brennenden Geschossen, fängt die Parterre in diesen Gebäuden Feuer. Wir müssen ergo schnell wieder auf den Button 2 auf der Maus drücken und unsere Einheiten schnell rausbeordern, denn ansonsten ist der Weg versperrt, das Feuer breitet sich dank überarbeiteter Engine jetzt auch physikalisch korrekt aus, frisst sich durch das Holz der Barracken und verbrennt unsere Männer.
Preview-Fazit:
Die Anspielzeit mit der Mad Catz MMO TE war auf der EGX zu kurz um ein definitives Fazit zu ziehen. Dafür muss der Nagerich wie seine Kollegen vorher in den patentierten GAMES.CH-Testparcours, muss zeigen was sie in „World of Warcraft: Warlords of Draenor“ draufhat, ob sie in MOBAs wie „League of Legends“, „Dota 2“ oder Gearbox neuem „Battleborn“ performt. Doch der erste Eindruck ist vielversprechend, weil das Design zwar sehr unüblich aussieht, sich aber richtig gut anfällt. Während wir bei Konkurrenzprodukten mitunter Probleme hatten mit dem Daumen in der Hitze der Schlacht die richtigen, oft recht kleinen Tasten mit wenig Druckpunkt zu erwischen, ist das Feeling hier deutlich taktiler und direkter. Ihr könnt gespannt sein auf den Test.