Kinectimals

Weck‘ das Tigerchen in dir

Erster Eindruck Alain Jollat

Sie sind knuffiger, putzig und unheimlich tollpatschig: Die kleinen Wildkatzen aus dem Kinect-Launchtitel. Ob sich der Jöö-Effekt lange genug hält, um einen Kauf zu rechtfertigen oder ob das Spiel doch mehr zu bieten hat, lest ihr in unserem Preview.

Es war zum Gröhlen. Echt jetzt. Hinter mir auf dem Sofa sassen drei gestandene Frauen Ende Zwanzig, als ich ihnen Kinect und „Kinectimals“ präsentieren und ihre Meinung einholen wollte. Kaum konnte ich das erste Mal meine Wildkatze (einen kleinen Löwen) streicheln, erklang hinter mir unisono ein dahin schmelzendes „Jööööö!“. Und ja, die kleinen Tierchen sind unheimlich putzig.

Und ja, es handelt sich hier um ein astreines Kinderspiel. Wir beginnen das Spiel auf einer zauberhaften Insel und werden von den kleinen Tierchen und einer Art fliegendem Frettchen mit Feenflügeln begrüsst. Kurz darauf  dürfen wir auch schon unser putziges Gspändli in Empfang nehmen. Dabei haben wir die Auswahl aus mehreren Wildkatzen, wie z.B. einem Panther, einem Tiger oder eben einem Löwen-Kätzchen. Haben wir das erste Mal Kontakt mit dem Fellknäuel aufgenommen und es intensiv gestreichelt, führt und das fliegende Frettchen zusammen mit dem ausgesuchten Mietzekätzchen zur alten Hütte eines Piraten, der vor langer Zeit die Insel verlassen und die Bewohner zurückgelassen habe.

Allerdings hat er einen Teil einer Schatzkarte zurückgelassen, und wer weiss, vielleicht finden wir noch weitere Kartenstücke. Und möglicherweise finden wir sogar den Schatz, einen riesigen Goldklumpen in Gestalt einer Katze. Allerdings so gross wie ein Elefant.

Das interessiert und momentan allerdings herzlich wenig. Schliesslich wollen wir uns mit dem knuffigen Tierchen beschäftigen, das vor uns herumhüpft. Wir können ihm durch gewisse Posten neue Tricks beibringen. So hüpft das kleine Kerlchen in die Luft, wenn wir es ihm vormachen und stellt sich tot, wenn wir uns vor dem TV auf den Rücken legen. Dafür gibt es Entdeckerpunkte. Und je mehr Punkte wir sammeln, umso mehr Bereiche der Insel öffnen sich uns. Pro Inselteil gibt es mehrere versteckte Orte, die es zu ergründen gibt. Besuchen wir einen entdeckten Ort, so wartet dort ein Minispiel auf uns. Wir können aber jederzeit zum eben verlassenen Inselteil zurückkehren und uns wieder dem kleinen Tierchen zuwenden.

Im Verlaufe des Spiels erhalten wir neue Spielzeuge. So werfen wir dem Wildkätzchen Tennisbälle oder Gummischweinchen hin, spielen mit dem Springseil oder sogar mit einem ferngesteuerten RC-Auto. Regelmässig wird uns vom Spiel eine Aufgabe gestellt. Führen wir vorgegebene Tricks aus, treffen mit dem Ball Kegel oder fahren Ziele um, so belohnt man uns mit noch mehr Entdeckerpunkte.

 

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