Final Fantasy XIII-2

Zum gefühlt tausendsten Mal

Test Guest getestet auf PlayStation 3

Der Lerneffekt der Entwickler

Frohe Kunde vorneweg: die Entwickler haben sich die Kritik der Fans zu Herzen genommen und die linearen Schlauchlevel aus FF XIII nahezu komplett aus dem Spiel gebannt. Neben den Änderungen am Leveldesign wurden auch endlich wieder Städte, Nebenquests und zahlreiche NPCs integriert. Die Nebenquest sind zwar durchwegs recht einfallslos – "Bringe dies zu ..." – aber dennoch eine nette Abwechslung. Zusätzlich wurde auch das Dialogsystem überarbeitet oder besser gesagt ein solches eingeführt. Habt ihr in "Final Fantasy XIII" noch stumm den Sequenzen zugeschaut, ist nun eure Mithilfe von Nöten. Ähnlich wie in den bekannten BioWare-RPGS hat man nun Auswahlmöglichkeit aus bis zu vier Gesprächsfetzen, die den Dialog in mitunter eine andere Richtung lenken kann. Eine Auswirkung auf die Story konnten wir jedoch nicht feststellen. Hier kann Square Enix also "für Final Fantasy XV" noch etwas herausholen.

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Überarbeitetes Kampfsystem

Das Kampfsystem aus "Final Fantasy XIII" wurde praktisch 1:1 übernommen. Noch immer kämpft man mit sogenannten Paradigmen, die den Kämpfern unterschiedliche Rollen zuweisen. Wie schon im Vorgänger lässt sich im Kampf je nach Kampfsituation schnell reagieren und ein Paradigmenwechsel vollführen. Mit zum Kampfsystem gehören auch wieder Active-Time-Balken (kurz: ATB) und die Schockanzeige bei den Gegnern.

Gänzlich neu ist jedoch der Blutungsschaden. Was sich zuerst nach der allmonatlichen weiblichen Leidenszeit anhört stellt sich in "Final Fantasy XIII-2" oft als das Zünglein an der Waage bei einem Kampf heraus. Leidet einer eurer Akteure am Blutungsschaden verliert dieser stetig Lebenspunkte. Dieser Zustand kann vom Heiler nicht einfach behoben werden. Lediglich ein spezieller Trank ermöglicht dies. Besonders die Bosskämpfe werden dadurch nochmals deutlich anspruchsvoller. Hier hat Square Enix aber vorgebeugt und lässt euch nun jeder Zeit die Wahl den Schwierigkeitsgrad zu ändern. Eine weitere Neuerung bei den Bosskämpfen sind Quick-Time-Events die ab und an eingestreut werden und sich wunderbar in den Kampf integrieren.

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Sichtbare Gegner? Zufallskämpfe? Nun, "Final Fantasy XIII-2" baut hier auf ein System, das die Stärken der beiden genannten System vereint. Ihr lauft einfach auf der Karte umher, ähnlich wie bei einem Zufallskampf überrascht euch hier und da ein Gegner. Nun hat man aber, während eine Zeitleiste herunterläuft, die Wahl den Kampf anzunehmen oder weiter zugehen.

 

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