Microsoft Wireless Speed Wheel

Was leuchtet da so grün?

Test Alain Jollat getestet auf Xbox 360

"Guck, was leuchtet da so grün?" - "Das neue Wireless Speed Wheel für die Xbox 360." - "Und was kann es?" - "Na ja, grün leuchten…" Dieses abgeänderte Zitat aus einem der vielen Rambo-Streifen fasst in etwa zusammen, was das clever designte Speed-Wheel von Microsoft kann.

Schnörkelloses, hammergeniales Design

Das Teil ist ein echter Leckerbissen optischer Natur.  Dieses wie ein U geformte, schwarz glänzende Plastik mit den spiegelnden Chromimitaten sieht überall gut aus. In den Händen, auf dem Tisch, es lächelt einem aus jeder Position an und verstrahlt einen Charme, der selbst Apple-Produkte neidisch werden lässt. Man will es anfassen, in den Händen halten. Und hält man es in den Fingern, so will man damit spielen. Die linke Hand schmiegt sich geschmeidig um das Steuerkreuz und den Trigger, der rechte Daumen streichelt zart über die vier Buttons, während der Zeigefinger den angenehmen Widerstand des rechten Triggers erforscht.

Und was haben wir hier? In der Mitte befinden sich der Guide-Button und die auf der wie eine Vinyl-Platte geriffelte Kippscheibe angeordneten Back- und Start-Taste. Ein haptisches Genusserlebnis. Und nicht nur der Tastsinn hat seinen Spass mit der Hardware, auch das Auge erfreut sich auf den kurz grün aufleuchtenden Enden des U.

Klingt das für euch wie ein Vorspiel? Ja, so könnte man es durchaus sehen. Das Speed Wheel ist eine richtig schön designte Peripherie. Gut, vielleicht ist es etwas klein, da meine Hände vermutlich zu den eher grösseren gehören. Aber wir wissen: Es ist nicht die Grösse, auf die es ankommt, es ist die Technik.

Screenshot

Du bleibst hoffentlich nicht bis zum Frühstück

In Sachen Technik ist das Speed Wheel leider eine richtige Enttäuschung. Wer schon mal mit einer Kinect "Forza 4" gespielt hat, der wird sich freuen. Denn dank der Trigger kann man nun selbst Gas geben und bremsen, dank den Buttons sind die entsprechenden Funktionen ebenfalls schnell erreichbar.

Gesteuert wird das Gefährt überraschend exakt, man sieht, wie der Rennfahrer die Bewegung des Speed Wheels kopiert. Da sind mir dann doch kurz meine Gesichtszüge entgleist. Statt der Ernüchterung zierte kurz ein Grinsen und eine gewisse kindliche Freude mein Gesicht.

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