Destiny

Atmosphärisch wie Star Wars, hart wie Dark Souls?

Test Benjamin Kratsch getestet auf PlayStation 4

Das Dark Souls des Shooter-Genres?

Zugeben, dieser Vergleich mit „Dark Souls“ oder dem noch sehr viel härteren „Demon Souls“ wird sehr gerne von Spielejournalisten herangezogen. Und doch greift er hier sehr schön, weil ihr in „Destiny“ schnell Demut lernen werdet. Nicht nur einmal sind wir mit der Arroganz eines Jahrzehnts an Shooter-Erfahrung in Strike-Missionen gegen Vex-Roboter und Cabal-Nilpferd-Wesen gesprungen, durch die wir uns selbst nach Stunden nicht durchbeissen konnten. „Ach die paar Level unterschied“ haben wir vorher gesagt, das wird schon. Ist ja nur K.I.-Kanonenfutter.“ Pustekuchen, denn die Künstliche Intelligenz macht in Bungies nächster grossen Serie einen verdammt guten Job. „Destiny“, das ist nicht „Call of Duty“. Ihr bekommt hier sehr wenig geschenkt und müsst euch eine Menge erarbeiten.

Die K.I. operiert gerade bei den Angriffswellen in den Strike-Missionen sehr intelligent mit seinen Ressourcen. Scharfschützen mit Railguns beispielsweise positionieren sich gerne weit von uns entfernt. Captains, also besonders stark gepanzerte und bewaffnete Chef-Einheiten des feindlichen Angriffskommandos blockieren den Weg zu ihnen. Wer in solchen Situationen nicht perfekt als Team harmoniert, sich gegenseitig deckt, permanent wiederbelebt und sich via Headset eine Taktik überlegt, der wird wenige Chancen haben drei Wellen zu überstehen. Denn so viel Zeit braucht die von „Game of Thrones“-Star Peter Dinklage gesprochene Ghost-Drohne um ein Netz aus Laserbarrieren zum nächsten Abschnitt zu deaktivieren.

 

 

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