Gaming-Tastatur Logitech G410 Atlas Spectrum - Test

Liebe auf den ersten Klick

Hardware: Test Ulrich Wimmeroth

Es werde Licht

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Tastatur G410 Atlas Spectrum G-Series (Logitech)

Keine moderne Tastatur ohne eingebaute Lichtorgel. Das ist auch bei dem G410 nicht anders. Nach der Installation der – unbedingt empfehlenswerten – Logitech Gaming Software, erstrahlen die LED-Leuchten in den Tasten in allen erdenklichen Farben. Was auf den ersten Blick wie ein kosmetisches Gimmick wirkt, hat aber handfeste Vorteile im Spielbetrieb. Zum einen sind so natürlich auch in dunklen Räumen die Tasten zu erkennen und ersparen einen spieltechnischen Blindflug. Richtig spannend wird es aber, wenn man über die Software bestimmten Tasten oder Tastenblöcken eine eigene Farbe zuweist. Beispielsweise Bewegungstasten in einer Farbe, Waffen und Zaubersprüche in einer anderen. Der Rest bleibt dunkel. Das Layout lässt sich abspeichern, so stehen für jedes Spiel die individuellen Einstellungen auf Knopfdruck zur Verfügung.

Smartphone als zweiter Bildschirm

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Tastatur G410 Atlas Spectrum G-Series (Logitech)

Etwa mittig auf der Rückseite der Tastatur, lässt sich das, auch von anderen G-Modellen, bekannte Arx Control Deck herausziehen. Das klingt jetzt nach unglaublichem High-Tech, ist aber nur ein Plastik-Ständer für euer Smartphone. Hier hätte man, der mit SFr. 159 nicht unbedingt billigen, Hardware ruhig einen USB-Anschluss spendieren können, der das Laden des Telefons ermöglicht. Sei’s drum. Die Funktionsweise ist allerdings einen näheren Blick wert. Nachdem ihr euch die kostenfreie App Arx Control für iOS oder Android, sowie die Logitech Gaming Software, heruntergeladen und installiert habt, stehen jetzt auf dem Smartphone Funktionen als zweiter Bildschirm zur Verfügung. Spielinfos oder der Status eurer Spielfigur werden angezeigt. Das was das Spiel halt hergibt.

Fazit

Die G410 Atlas Spectrum (Link zu unserem Shop-Partner WoG) kann im Gamer-Alltag überzeugen. Mit erstaunlich kompakten Abmassen und einer hochwertigen Verarbeitung, steht dem mobilen Transport- und Spielvergnügen nichts im Wege. Die, designtechnisch erfreulich unaufgeregte, Tastatur erlaubt dank Romer-G-Switches, mit einer enorm geringen Anschlagsdistanz von 1,5mm, mit ein wenig Übung fantastische Reaktionszeiten. Trotz dem bauweisebedingten Sparlayout sind alle, den Regelanforderungen von Pro-Turnieren erforderlichen, Tasten vorhanden. Schön: Über einen programmierbaren Schalter können bestimmte Funktionen ausser Betrieb gesetzt werden. Beispielsweise die nervige Windows-Taste, bei der man im Eifer des Gefechts durch versehentliches Drücken schnell den Spielbildschirm verdeckt. Die Features, wie die individuelle Illumination der Tasten mit 16,8 Millionen Farben und die Verwendung eines Smartphones als zweiten Bildschirm über die Arx Control App, sind in der Praxis mehr als nur ein schickes Beiwerk.

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