Immortals of Aveum - Test / Review

Magie, Unsterbliche und jede Menge Action

Test Video olaf.bleich getestet auf PlayStation 5

Magie statt Knarren, geradlinige Story statt ausufernder Open World: "Immortals of Aveum" bietet flotte First-Person-Action im ungewohnten Fantasy-Setting. Wie viel Spass der Magie-Shooter allerdings macht, erfahrt ihr im umfangreichen Test!

Kennt ihr einen Shooter, kennt ihr vermeintlich alle. Denn egal ob "Doom Eternal", "Call of Duty" oder "Halo": Im FPS-Genre ballert ihr euch in der Regel mit der Kanone in der Hand durch virtuelle Feindeshorden. Das von Ascendant Studios entwickelte "Immortals of Aveum" weicht von dieser goldenen Ballerregel allerdings ab. Pistolen, Sturmgewehre oder Schrotflinten gibt es hier nicht. Stattdessen heizt ihr den Unholden mit Magie und Energie-Lasso ordentlich ein. Das Ergebnis des rund 20-stündigen Abenteuers kann sich dabei durchaus sehen lassen, glänzt aber vor allem mit seiner gelungenen Spielbarkeit und weit weniger mit seinem Tiefgang.

Nicht originell, aber spassig ...

"Immortals of Aveum" ist ein reines Singleplayer-Spiel und entführt euch in die titelgebende Fantasy-Welt. Als Hauptcharakter fungiert Jak. Nach einem traumatischen Ereignis entdeckt er seine magischen Fähigkeiten und wird von der Strasse weg für Luciums Elite-Einheit der Unsterblichen rekrutiert. Das Reich befindet sich nämlich im Krieg mit den von dem Tyrannen Sandrakk angeführten Rasharn. Eure Aufgabe besteht nun darin, deren finsteren Plan zu stoppen und die Rasharn endgültig in seine Schranken zu weisen.

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Falls ihr euch jetzt denkt, das höre sich nicht so spannend an, habt ihr vollkommen Recht. Die Geschichte hinter "Immortals of Aveum" ist bestenfalls launige Unterhaltung und setzt auf sehr viele bekannte Fantasy-Tropen. Auch solltet ihr keine Charaktertiefe vom Schlag eines "Baldur's Gate 3" erwarten. "Immortals of Aveum" ist Popcorn-Action - trotz eines kleinen Hauchs von Gesellschaftskritik und gelegentlicher Twists innerhalb der Geschichte.

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Jak funktioniert als sympathischer Hauptcharakter mit lockerem Mundwerk gut und trägt die Geschichte über 20 oder mehr Spielstunden. Für gelegentliche Gags sorgt Kampfmagier Devyn, der die Situationen ein wenig auflockert. "Immortals of Aveum" präsentiert seine Story und die Spielwelt allerdings sehr gut. Auch wenn Mimik und Lippensynchronität noch besser hätten sein können, fährt das Game doch eine ordentliche Ladung Action-Bombast auf und beeindruckt mit tollen Bildern und einer stimmigen Vertonung.

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