NBA Paris Game 2024 - Special

Basketball in der französischen Hauptstadt

Artikel Video Sven Raabe

Mit einem Driving Layup sorgte Cam Thomas von den Brooklyn Nets vor 15'887 feiernden Zuschauern in Paris-Bercy für den 102:111-Endstand gegen die Cleveland Cavaliers. Es war die letzte Aktion eines packenden Spiels, doch der Weg dorthin war lang.

Was wir alles in der Metropole an der Seine erlebt haben, verraten wir euch nachfolgend in unserem kleinen Special, in dem sich natürlich alles um Basketball dreht.

Durch das Gewirr der Innenstadt zum ersten Termin

Als unsere Maschine am 8. Januar gegen 20 Uhr Ortszeit am Flughafen Charles de Gaulle in Paris landete, fiel leichter Schnee vom Himmel. Dieser hatte die französische Hauptstadt unter einer feinen Decke eingehüllt, wie wir auf dem Weg zum Hotel gesehen haben.

Am nächsten Nachmittag ging es von unserer Unterkunft aus, die sich in der Nähe des berühmten Louvre befand, los zu unserem ersten offiziellen Termin. Gemeinsam mit drei Kollegen durften wir ein Interview mit Ronnie 2K und Dina Ahmad von der NBA führen.

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Während Dina Ahmad für die NBA als Vizepräsidentin New Business Venture and Global Partnership Europa und den Mittleren Osten betreut, ist Ronnie Singh gewissermassen das Gesicht der "NBA 2K"-Videospielreihe und somit eine Art Markenbotschafter.

Von Frau Ahmad wollten wir zunächst wissen, was sie seit ihrer Amtsübernahme 2023 besonders beeindruckt hat. Sie entgegnete uns hierauf, ein Punkt sei die "Vielfältigkeit innerhalb der Liga" hinsichtlich der Nationalität der Spieler. Den Zuwachs an europäischen Spielern in dieser Zeit mitzuverfolgen, sei für sie "wirklich interessant" gewesen.

Anschliessend haben wir unsere Gesprächspartner auf ein Zitat von Mark Cuban, dem Eigentümer der Dallas Mavericks, angesprochen. Dieser sagte einmal, dass die 2K-Games eine wichtigere Rolle dabei spielen würden, Menschen etwas über Basketball beizubringen, als es die NBA selbst täte.

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Dina Ahmad betonte daraufhin die Bedeutung der Partnerschaft zwischen der NBA und 2K. Ihrer Ansicht nach käme den "NBA 2K"-Spielen sicherlich eine wichtige Rolle dabei zu, Gamern gewissermassen eine "Lernplattform" zur Verfügung zu stellen, um so Spieler, Teams und natürlich den Basketballsport selbst besser kennenzulernen und zu verstehen.

Ronnie 2K ergänzte anschliessend, die Videospielserie habe noch mehr Dinge an sich, die sie für Fans und Verantwortliche so attraktiv machen würde, etwa "Musik" und weitere "kulturelle Elemente". Zudem hätten NBA-Spieler oder auch Musikkünstler über die 2K-Spiele die Möglichkeit, sich sozusagen "selbst zu vermarkten".

Im Anschluss haben wir Ronnie Singh gefragt, welcher Aspekt des Basketballsports bei der Entwicklung neuer Videospiele besonders schwierig umzusetzen sei. Er erklärte uns, er würde sich jedes Jahr fragen, wie das Entwicklerteam noch besser werden könne.

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Ausgesprochen interessant sei für ihn jedoch, "wie [man] euch (die Spieler) mit richtigem Basketball verbinden könnte". Dieser Frage auf den Grund zu gehen und eine Antwort hierauf zu finden, wäre für ihn und seine Kollegen bei 2K "besonders unterhaltsam".

Kurz vor Ende des Termins konnten wir Dina Ahmad noch eine abschliessende Frage zur Rolle europäischer Spieler in der NBA nach dem Weltmeistertitel der deutschen Nationalmannschaft 2023 stellen. Sie sagte, diese Entwicklung würde zeigen, dass es auch in Europa "echtes Talent" geben würde und es insgesamt ein wirklich "aufregender Moment" für den europäischen Basketball sei.

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