ParadiZe Project - Vorschau/Preview

Humorvolle Zombie-Action

Vorschau Benjamin Braun

An Housemarques 2010 erstmals veröffentlichte Twin-Stick-Zombie-Action "Dead Nation" kam in den letzten Jahren kaum ein anderer Entwickler heran. Mit schicker Grafik und witzigen Ideen könnte dies auf ganz andere Art den Machern von "How to Survive" gelingen. Wir konnten die Koop-fähige Action "ParadiZe Project" für euch anspielen.

Screenshot
ParadiZe Project

Zombies haben bekanntermassen ein unstillbares Verlangen nach Menschenfleisch. Gefährlich sind die wandelnden Toten dabei vor allem, da sie sich, ausser von einer Kugel in den Kopf, von nichts aufhalten lassen und stumpf ihrer Gier nach Blut folgen. In Eko Softwares Mischung aus Open-World-RPG und Twin-Stick-Action könnt ihr diese Stumpfheit zu eurem Vorteil nutzen und die Untoten dabei sogar für ganz andere Aufgaben wie die Gartenarbeit umprogrammieren. Wir haben "ParadiZe Project" angespielt, das insbesondere im Koop-Modus eine ziemliche Gaudi werden könnte.

Ein Überlebender und seine Zombie-Armee

"ParadiZe Project" ist so etwas wie der Nachfolger zur Zombie-Action "How to Survive", die das französische Entwicklerstudio Eko Software bereits 2013 mit 505 Games veröffentlichte. Der Fokus liegt hier aber klar stärker auf der Action, die ich euch in eine recht gross anmutende Open World bringt. Die wichtigste Besonderheit von "ParadiZe Project" besteht darin, dass ihr mit einer bestimmten Gerätschaft in der Lage seid, die Zombies zu beherrschen und zu euren willigen Sklaven zu machen. Dabei könnt ihr die dann Zombots genannten Schlurfer programmieren. Im Zombot-Menü aktiviert und deaktiviert ihr dafür einfach verschiedene Reiter. Einer lässt eure Zombots, wobei ihr maximal zwei davon im Schlepptau haben dürft, beispielsweise Pflanzen und andere Ressourcen in der Umgebung automatisch aufheben und in euer Inventar stecken. Das nimmt euch entsprechend Arbeit ab, kann im Kampf aber von Nachteil sein, da die Zombots jede aktivierte Aufgabe stumpf erfüllen. Zieht ihr ihnen eine Sprengweste an und befehlt, dass sie diese unmittelbar vor einem Knock-out zünden, tun sie das ohne Rücksicht auf Verluste. Steht ihr oder einer eurer Mitspieler (dazu später mehr) dann zu nahe dran, reisst die Explosion auch die eigenen Leute ins Unglück.

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ParadiZe Project

Die Stumpfheit ist aber insbesondere bei der Verteidigung eures Camps wichtig, das sich grob im Zentrum der Karte befindet. Euer Lager wird von Zombie-Horden und oft auch von feindlich kontrollierten Zombots nämlich immer wieder mal attackiert und muss selbstredend verteidigt werden. Immerhin betreibt ihr dort später auch zunehmend Forschung, um bessere Waffen für Nah- und Fernkampf, Heilmittel und sonstige Ausrüstungsteile herzustellen, die ihr übrigens allesamt auch euren Zombots verpassen könnt. Das Wichtigste bei der Verteidigung sind Barrikaden und Fallen wie spitze Holzstacheln, die ihr aus dem Boden schiessen lasst. Manuell bedienen müsst ihr die, wie vieles andere im Camp, nicht selbst. Ein Zombot, der aufs Aktivieren solcher Mechanismen programmiert ist, macht dies entsprechend unaufhörlich. Gleiches gilt aber für andere Aufgaben im Camp. Da gibt es einiges zu tun, etwa das Anbauen von Pflanzen und die Herstellung anderer Ressourcen. Das wäre zu natürlich zu viel für die zwei Zombots, die ihr ausserhalb des Lagers mitnehmen dürft. Innerhalb des Lagers dürft ihr also erheblich mehr von ihnen einsetzen, wobei die Entwickler keine genaue Angabe über ein mögliches Maximum machen. Ihr könnt das Camp jedenfalls so ausstatten, dass ihr euch später immer weiter davon entfernen könnt, ohne dass ihr befürchten müsst, dass es in eurer Abwesenheit zerstört wird. Ihr könnt euch entsprechend auf eure in der Welt wartenden Aufgaben konzentrieren.

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