Rare Replay - Test

Dreissig Spiele auf einer Disc: Vom Weltraum bis Spiral Mountain

Test Joel Kogler getestet auf Xbox One

Gut, aber nicht perfekt

Auch die N64-Version von "Conker’s Bad Fur Day" fordert Spieler mit einer typisch japanischen Kamerasteuerung, bei der links und rechts invertiert sind. Ausserdem ist keines der Spiele technisch überarbeitet worden, was man den früheren 3D-Titeln besonders ansieht. Netterweise wurde, falls auf der Xbox 360 bereits eine Portierung vorhanden war, diese in "Rare Replay" integriert. Spiele ohne diese Portierung bieten in der Regel nur ein 4:3-Format und sehr schlechte Auflösung, da sie für kleinere Bildschirme gedacht waren.

Screenshot

Wenn man dann noch ganz genau sein will, so enthält die Sammlung nicht 30 verschiedene Spiele, sondern nur 30 Spielevarianten. So wurden fünf Versionen von "Jetpac", die sich kaum unterscheiden in die Sammlung aufgenommen. Auch sonst ähneln sich einige Spiele sehr, was dem Spielspass aber kaum schadet. Immerhin werden sich die meisten Spieler die Sammlung nicht wegen den älteren 18 Arcade-Spielen zulegen, sondern wegen den 12 aktuelleren Titeln, die den niedrigen Preis längst gerecht werden.

Schade ist auch, dass es einige von Rares grössten Erfolgen nicht in die Sammlung geschafft haben, da es Probleme mit der Lizenzierung gab. Die komplette "Donkey Kong Country"-Reihe ist im eisernen Griff von Nintendo und auch beim James Bond Spiel "Golden Eye" konnte man sich leider nicht einigen.

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