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Ready at Dawn sauer auf Piraten

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Die Entwickler der "God of War"-Spiele für die PSP sind sauer auf Softwarepiraten. Die ganze Gratis-Bewegung mache das Entwickeln neuer Projekte quasi sinnlos.

Harsche und auch etwas desillusionierte Worte sind da von Ru Weerasuriya von Entwickler Ready at Dawn zu hören. Er beklagt sich über die extremen Piraterieverhältnisse:

"Ich bin nicht so gut informiert, wie es sich auf dem DS verhält, aber auf der PSP ufert die Piraterie ziemlich aus"

Das wäre ja nicht so schlimm, aber bei Ready at Dawn klingt's nicht nur nach "Piraterie ist nicht so toll", sondern mehr nach "warum überhaupt?"

"Es kommt zu dem Punkt, an dem es keinen Sinn macht, dafür Spiele zu produzieren, wenn die Piraterie weiter ansteigt. Es ist derzeit schwer zu sagen, was damit passiert und wie es weiter geht, aber es schadet definitiv vielen Entwicklern, die grossartige Spiele machen wollen."

Wir alle wissen ja, dass die PC-Industrie mittlerweile ziemlich viel verloren hat - unter Anderem auch wegen der Piraterie. Auf der PSP sei das ganze aber noch weitaus dramatischer, meint Weerasuriya:

"Der PC-Markt hat die Konnektivität und Multiplayer, was die Piraterie einschränkt. Und wenigstens die grossen PC-Spiele erfordern es, dass man sich in ein Netzwerk wie dem Battle.net einloggt. Als ich bei Blizzard gearbeitet habe, hat es das unter Kontrolle gehalten und dem Einhalt geboten."

Abschliessend fügt er noch hinzu:

"Es ist ziemlich beängstigend, dass es dieses Ausmass angenommen hat"

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