Star Wars Outlaws - Vorschau / Preview

Auf den Spuren von Han Solo

Vorschau Video Benjamin Braun

Es war länger klar, dass "The Division"-Macher Massive Entertainment an einem "Star Wars"-Spiel arbeitet. Nun ist die Katze endlich aus dem Sack. Was euch voraussichtlich im Jahr 2024 mit dem Actionspiel erwartet, haben wir für euch auf einem Event im Vorfeld der Ubisoft Forward in Los Angeles herausgefunden.

Als der Trailer mit Protagonistin Kay Vess und ihrem putzigen Begleiter Nix auf dem Xbox-Showcase in Los Angeles gezeigt wurde, standen die Münder weit offen. Kein Wunder, immerhin handelt es sich dabei ausnahmslos um hochwertiges CGI-Material, meisterhaft animiert und geschnitten und von brachialem Sound untermalt. Ein Täuschungsmanöver? Mitnichten! Wir konnten bereits im Vorfeld von Ubisofts Forward "Star Wars Outlaws" in all seiner Ingame-Grafikpracht erleben, die nicht weniger beeindruckend ist als der vermutlich schweineteure Debüt-Trailer.

Gesetzlos im Outer Rim

"Star Wars Outlaws" erzählt die Geschichte der jungen Gesetzlosen Kay Vess. Eigentlich geht es ihr primär um ein selbstbestimmtes Leben in Freiheit, allerdings ist sie ein mindestens genauso grosser Dickkopf wie Han Solo. Anders ist es wohl kaum zu erklären, dass sie glaubt, diese Freiheit durch kriminelle Handlungen zu erlangen, durch die sie einerseits auf der Fahndungsliste des Imperiums immer weiter nach oben rückt und sich andererseits, wie Obi-Wan Kenobi es in "Star Wars Episode IV: Eine neue Hoffnung" nennt, mit "Abschaum und Verkommenheit" der Galaxis einlassen muss.

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Damit ist auch geklärt, dass die Handlung von "Star Wars Outlaws" komplett im Outer Rim angesiedelt ist, also quasi den Aussenbezirken der Einflusszone des Imperiums, zu dem bekannte Orte wie Tatooine genauso zählen wie der Mond Toschara, auf dem die während der Ubisoft Forward gezeigte Gameplay-Demo spielt. In dieser Preview soll es allerdings nicht nur darum gehen, was die Entwickler in jener Gameplay-Demo konkret gezeigt haben, sondern nicht zuletzt darum, was darin nicht zu sehen war. Dafür haben wir auch mit dem Game-Director Mathias Karlson und dem Storywriter Navid Khavari gesprochen.

Begrenzt offene Spielwelt

Bei "Star Wars Outlaws" handelt es sich um eines der ersten echten Open-World-Spiele in der von George Lucas ersonnenen Science-Fiction-Welt. Die Handlung ist dabei zeitlich zwischen "Episode V: Das Imperium schlägt zurück" und "Episode VI: Die Rückkehr der Jedi-Ritter" angesiedelt. Luke Skywalker weiss also bereits, dass Darth Vader sein Vater ist, der finale Schlag gegen den Imperator steht allerdings noch aus. Kays geistiges Vorbild Han Solo wurde wiederum gerade in der ebenfalls besuchbaren Wolkenstadt nahe Bespin in Karbonit eingefroren und wird in Jabbas Palast auf Tatooine überführt. Wie gross dabei die direkten Berührungspunkte zur Story der Kinofilme sind, bleibt abzuwarten. Im Trailer war in jedem Fall auch der Rancor zu sehen, mit dem sich Luke bei Han Solos Befreiung auseinandersetzen muss.

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Details über die Struktur des Spiels sind aktuell noch nicht bekannt. Ihr sollt euch aber mehr oder weniger frei durch das Outer Rim bewegen können. Dabei kommt das Game zwar nicht komplett ohne Ladezonen aus, was in Anbetracht der exquisiten Grafik (zum Einsatz kommt die unter anderem aus "The Division" bekannte Snowdrop-Engine) allerdings kaum verwundern dürfte. Doch obschon beim Abheben mit Kays Raumschiff Trailblazer in den Orbit eines Planeten zunächst eine interaktive Ladesequenz erfolgt, sollen euch kaum Grenzen gesetzt werden, wohin es als Nächstes geht.

Jeder besuchbare Planet besteht aus einem grossen offenen Areal mitsamt dicht besiedelten Städten und einer erkundbaren Umgebung. So gut wie alles, was ihr in der Entfernung seht - und weit blicken könnt ihr in enormem Mass -, könnt ihr auch erreichen. Aufgrund der grossen Distanz nicht unbedingt zu Fuss, sondern eher unter Zuhilfenahme eines neuen Speeders, der an ein Motocross-Bike angelehnt ist und daher sogar Stunts ermöglicht. Den Trailblazer könnt ihr aber wohl nur zur Reise zu anderen Planten nutzen und nicht, um die einzelnen Schauplätze einfach frei zu überfliegen.

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