Tekken 8 - Test / Review

Get ready for the next battle!

Test Video Sven Raabe getestet auf PlayStation 5

In Form von "Tekken 8" feiert Bandai Namcos altehrwürdige Prügelspielreihe ihr grosses Comeback! Darin geht die Mishima-Kazama-Familienfehde zwischen Jin und seinem Vater Kazuya in die nächste Runde. Natürlich stürzen sich auch einige neue Charaktere in aggressiver denn je geführten Kämpfen in die Arena.

Wir waren in der PlayStation-5-Version des Fighting-Games für euch mittendrin im Getümmel und verraten euch in unserem Test, ob auch ihr die Fäuste fliegen lassen solltet.

Ein bildgewaltiger Showdown zwischen Vater und Sohn

Seit dem schicksalhaften Finale von "Tekken 7" sind einige Monate vergangen, und Kazuya strebt nun nach der Weltherrschaft. Um seinen Sohn Jin und andere Widerstandskämpfer zu zermalmen, schreckt er nicht einmal davor zurück, uralte, finstere Mächte zu entfesseln.

Um die Pläne des Bösewichts doch noch durchkreuzen zu können, muss sich Jin auf eine beschwerliche Reise begeben und ergründen, was er wirklich erreichen will. Derweil stellen sich verschiedene Kämpfer den Kräften des Bösen entschlossen entgegen.

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Im Story-Modus von "Tekken 8", der euch rund vier bis fünf Stunden beschäftigen dürfte, kommt es zum bildgewaltigen Showdown zwischen Jin und Kazuya. Gerade ihr finales Duell während eines gewaltigen Sturms im strömenden Regen ist eindrucksvoll inszeniert.

Generell kann sich die Präsentation der Story mehr als sehen lassen. Insbesondere die Rendersequenzen, die die Handlung vorantreiben, sehen grossartig aus. Obwohl das Schicksal der Welt auf dem Spiel steht, nimmt sich das Spiel jedoch nicht allzu ernst. Die Handlung ist düster, beeindruckend und teilweise vollkommen überdreht - ein toller Spass!

Turn up the heat!

Dass wir den gewaltigen Vater-Sohn-Zwist in einem Rutsch durchgespielt haben, ist darüber hinaus dem erneut hervorragenden Kampfsystem zu verdanken. Verglichen mit dem Vorgänger spielen sich die Duelle in "Tekken 8" nun sogar noch hitziger.

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Grund hierfür ist das neue Heat-System, das ihr mit einem Druck auf die R1-Taste aktiviert. Ist das geschehen, leert sich langsam eine Leiste unter eurer Lebensenergie. Während dieser Zeitspanne sind die Angriffe eurer Spielfigur deutlich wuchtiger und verursachen selbst dann leichten Schaden, wenn euer Gegner eure Attacken abblockt.

Es ist eine Mechanik, die frischen Wind in die Kämpfe bringt und letztere nach der Einführung des Rage-Systems in "Tekken 6" um eine weitere taktische Komponente erweitert. Richtig eingesetzt, könnt ihr mit Heat einen eigentlich schon verloren geglaubten Kampf doch noch herumreissen und euren Widersacher so in die Ecke drängen.

Mehr Einsteigerfreundlichkeit: Special Style

Heat ist somit eine zentrale neue Waffe in eurem Arsenal, die die Kämpfe noch mal deutlich hitziger macht. Aggressives Spielen wird gefördert und belohnt, wenn ihr wisst, in welchen Momenten ihr dieses System richtig einsetzen solltet. Doch es gibt noch mehr!

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Mittels der L1-Taste könnt ihr bei jedem Charakter den sogenannten Spezialstil aktivieren. Dieser richtet sich primär an Prügelspiel-Neulinge, die noch nicht über allzu viel Erfahrung verfügen. Ist dieser Stil aktiviert, könnt ihr einfacher mächtige Kombos entfesseln.

Doch egal ob mit Special Style oder mit der klassischen Steuerung: Die Kämpfe in "Tekken 8" spielen sich dabei einmal mehr absolut fantastisch und herrlich wuchtig. So gut fühlte es sich noch nie zuvor an, einen Teil der langjährigen Reihe zu erleben.

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