Total War: Warhammer 2 - Test

Die Macht des Mahlstroms

Test Video Ulrich Wimmeroth getestet auf PC

Hardcore-Rundenstrategie, Echtzeitschlachtgetümmel und das brillante Fantasy-Universum von Warhammer: Nach dem grossen Erfolg des ersten Teils der Creative Assembly / Games Workshop-Kooperation sind wir natürlich schwer gespannt, ob auch der Nachfolger wieder ein echter Taktik-(War)Hammer geworden ist.

Gut 15 Monate nach dem ersten Ausflug in die Welt der Fantasy, legen die britischen Taktik-Tüftler von Creative Assembly kräftig nach und lassen im zweiten Teil der geplanten Total War: Warhammer-Trilogie vier frische Rassen um die Vorherrschaft in der Neuen Welt ringen. Diesmal gibt es aber ein paar neue Regeln zu beachten und der Kampagnenerfolg ist nicht mehr nur an der Vernichtung der Gegner und der Beherrschung des grössten Gebiets geknüpft. Gewinner wird, wer als erstes die fünf Rituale ausführen kann, die zur Kontrolle des mächtigen Mahlstroms notwendig sind. Wer sich, wie in den reinen Sandbox-Spielen der Vorgänger, nur auf Ausbreitung und Verknechtung der feindlichen Fraktionen konzentriert, kann auch aus anscheinend bombensicherer Position letztendlich noch als Verlierer dastehen.

Wehe, wenn das Chaos kommt

Screenshot

Kurz zur Story: Diesmal spielen sich die Völkerschlachten in der Neuen Welt, mit den Kontinenten Lustria, Ulthuan, Naggaroth und den Southlands, ab. Im Land der Toten, mitten in Ulthuan, dem Heimatkontinent der Hochelfen, befindet sich der Grosse Vortex. Das ist ein magischer Mahlstrom, der es den Elfen erlaubt, die Winde der Magie zu sammeln und als schöner Nebeneffekt auch gleich die Horden des Chaos im Zaum hält. Kurz und gut: Der Vortex ist ganz schön wichtig für die Neue Welt. Allerdings zeigen sich zu Beginn der Kampagne beunruhigende Veränderungen und möglicherweise bricht der Mahlstrom bald zusammen, was die Warhammer-Welt in eine ungeahnte Apokalypse stürzen würde. Um die Kontrolle kloppen sich dann nun die unterschiedlichen Fraktionen und jede verfolgt dabei eine ureigene Agenda. Es lohnt sich also definitiv sehr viel Zeit zu investieren und jede der vier Rassen einmal auszuwählen und die Unterschiede im Ausgang der Geschichte zu erleben. Aber nicht nur aus narrativen Gründen ist es spannend, sich nacheinander in die Rolle von Hochelfen, Dunkelelfen, Echsenmenschen oder Skaven zu versetzen. Die Unterschiede im Kampfstil, die mannigfaltigen Fähigkeiten, Boni und Riten sowie die einzigartigen Legendären Lords liefern bei jedem Durchgang immer neue Herausforderungen und reichlich neue taktische Facetten.

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