Trine 5 - Test / Review

Rufschädigung

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Die "Trine"-Spielreihe fliegt etwas unter dem Radar, obschon bereits der fünfte Teil erscheinen wird. Mit Ausnahme des dritten Teils und von dessen missglückten 3D-Abenteuern war die Qualität dabei durchgehend gut, sodass unsere Erwartungen an den "Trine 5" natürlich hoch waren. Wir klären die entscheidende Frage, ob uns das Abenteuer um Amadeus, Pontius und Zoya überzeugen kann.

Zu Beginn der Geschichte scheint die Welt noch in Ordnung. Zu Ehren ihrer Verdienste sollen die Helden des Trine geehrt werden. Schon bald stellt sich jedoch heraus, dass hinter dieser Einladung ein fieser Plan von "Miss Sonny" steht, welche die Macht im Königreich ergreifen will. Um ihren Plan auszuführen, sorgt sie dafür, dass diese Helden des Trine nichts ahnend in eine Falle tappen und dabei ungewollt die Astral-Akademie und weite Teile des Landes schädigen. Ihr Plan scheint aufzugehen: Die Bevölkerung zweifelt an den Helden und vertraut Miss Sonny und ihrer Armee aus Uhrwerkkriegern.

Auf ihrer Seite geht es für die Helden des Trine nun nicht nur darum, ihren eigenen Ruf, sondern auch das Wohlergehen des Königreichs zu retten. Die Geschichte ist unterhaltend, wenn auch vorhersehbar.

Zermürbende Kämpfe

Dass sich der Weg dahin nicht ganz einfach gestalten wird, liegt auf der Hand. Zwischen euch und dem Happy Ending liegen feindliche Schergen und jede Menge komplexe Puzzles. Wie gehabt sind die beiden dominierenden Spiel-Elemente in ein 2,5D-Abenteuer eingebunden.

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Die Kämpfe sind dabei der grösste Schwachpunkt des Spiels. Während es grundsätzlich möglich ist, auch mit Zoya und Amadeus die regulären Kämpfe zu bestreiten, verrichtet zumeist Pontius die Arbeit. Dabei greift er vornehmlich auf sein Schwert zurück, wobei wir seine Hiebe mit Buttonmashing ausführen. Die Action ist unspektakulär, und man sehnt sich das Ende eines jeden Kampfes herbei. Ausser der Möglichkeit, mit dem Schild eingehende Angriffe abzuwehren, gibt es leider keine weiteren Verteidigungsmanöver. Obendrein sind die Kämpfe in "Trine 5" auch länger ausgefallen, da die Schergen mehr HP verliehen bekommen haben. Die Varianz ist ebenfalls nicht riesig. Die meisten Gegner greifen euch mit Schwert an, nur gelegentlich gibt es andere Arten wie Laser, die Feuerstrahlen auf euch schiessen.

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Etwas besser gefielen die seltenen Bosskämpfe, bei denen meist noch etwas Hirnschmalz benötigt wird. So schleudern wir in einem Duell Bomben gegen den Boss und können ihn anschliessend in betäubtem Zustand erledigen.

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