Vampire: The Masquerade - Justice - Test / Review

Venedig, Blut, Rache: Dein Vampir-Abenteuer beginnt!

Test Video Nico Schluchter getestet auf PlayStation 5

Die "World of Darkness" ist eine fiktive Welt, die in den Spielen um "Vampire: The Masquerade" aufgegriffen wird. Sie handelt von den menschlichen Abgründen und dem Wesen der Vampire. "Düster", "mysteriös" und "kalt" sind Wörter, die die Atmosphäre gut beschreiben. Das schwedische Entwicklerstudio Fast Travel Games greift dieses spannende Setting auf und bietet mit "Vampire: The Masquerade - Justice" ein VR-Action-RPG, das wir in unserem Test ausführlich geprüft haben.

Bella Italia

Als Spieler schlüpfen wir in die Rolle des Vampirs Justice. Auf Hinweis eines italienischen Kontaktes namens Pietro reisen wir zu Beginn der Geschichte nach Venedig, da sich dort anscheinend die Mörder unseres "Erzeugers" befinden. Unser Durst nach Rache scheint vordergründig grösser als unser Verlangen nach Blut. Im weiteren Spielverlauf gilt es den bösen Clan ausfindig zu machen und unterwegs getreu dem Motto "Eine Hand wäscht die andere" diverse Missionen zu erfüllen, um unserem Ziel näherzukommen. Die Story von "Vampire: The Masquerade - Justice" verläuft weitgehend linear und unterhält während ihrer Laufzeit von rund acht Stunden passabel. Sie wird primär zwischen den Missionen im Versteck von Pietro weitergetrieben oder in seltenen Zwischensequenzen. Die Erzählung hat aber auch ihre überdurchschnittlich guten Stellen. So erfahren wir etwa zu Beginn des Spiels die traurigen Hintergründe und die Motivation unseres Kontaktes Pietro.

Scheinfreiheit

Während des gesamten Spielverlaufs bewegen wir uns in Venedig und bestreiten Mission um Mission. Deren Verlauf ist zwar linear, stellenweise finden sich jedoch Geheimnisse, die zum Entdecken anregen. So treten wir über einen Balkon abseits des Missionspfades in eine Wohnung, in der wir einen sammelbaren Gegenstand finden. Während wir uns in der Regel normal durch den Joystick fortbewegen, wird die Erkundung zusätzlich durch ein Teleportationssystem erleichtert - das Spiel nennt es "Blinzeln". Dazu richten wir unseren Controller nach vorn, um anschliessend per Knopfdruck den gewünschten Landepunkt auszuwählen. Eure Freiheit ist dabei eingeschränkt. So ist es manchmal nicht einfach auszumachen, an welchen Stellen ihr landen könnt und an welchen nicht. Diese unsichtbaren Barrieren hemmen den Erkundungsspass.

Screenshot

Dabei ist ein umsichtiges Schleichen vor allem in den Stealth-Passagen entscheidend. Schliesslich lauern in Venedig überall Feinde von Vampiren, die durch die italienische Hafenstadt patrouillieren. Nicht immer ist dabei das Vorbeischleichen zielführend, und mitunter bleibt einzig der Einsatz von Gewalt.

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