Razer Viper Mini - Hardware-Test

Klein, aber oho

Hardware: Test Video Franziska Behner

Dass die technische Ausstattung der Razer Viper Mini geringer als die der Viper Ultimate ausfällt, lässt sich nicht nur an der Grösse erkennen: Auch der Preis ist deutlich niedriger. Doch was bedeutet das genau? Und ist die Razer Viper Mini überhaupt zum Zocken geeignet? Wir haben sie für euch getestet!

Ist grösser wirklich immer besser? Razer dreht das berühmte Sprichwort einfach um und entwirft eine Maus, die bei den meisten Features eine Nummer kleiner ist. Das fällt auch sofort beim Gewicht auf: Sie ist ganze 7 g leichter als die Razer Viper, über die wir in diesem Test bereits für euch berichtet haben. Mit 61 g kommt sie fast an löchrige Modelle anderer Hersteller heran. Aber auch an der Grösse hat Razer geschraubt, denn die Viper Mini misst nur 118 x 54 x 38 mm.

Was ihr für euer Geld bekommt

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Die Razer Viper Mini liegt, zumindest im Vergleich mit anderen Mäusen des Herstellers, bei einem recht niedrigen Anschaffungspreis. Für den kleinen Nager zahlt ihr aktuell 69 CHF . Recht einfach verpackt haltet ihr eure neueste Errungenschaft in den Händen - eine Maus mit Kabel, aber ohne Schnickschnack. Okay, der typische Razer-Sticker liegt natürlich als Extra bei, aber das war's dann auch schon. Das elastische SpeedFlex-Kabel ist schnell via USB-Anschluss an den PC oder Laptop gesteckt. Nur wenige Sekunden später kann es losgehen. Wenn ihr also etwas Unkompliziertes und Schnelles sucht, habt ihr mit der Viper Mini einen Mini-Aufwand.

Volle Kontrolle in kleinen Händen

Razer verspricht trotz des Fliegengewichts eine Performance, wie man sie von normalen Modellen kennt. Was gut klingt, ist in der Umsetzung sicherlich nicht ganz so einfach. Wie der Hersteller selbst sagt, wurde auch hier mit E-Sportlern und einigen Fans zusammengearbeitet, um die neue Grösse zu designen. Damit möchte man noch mehr Gamern die absolute Kontrolle direkt in die Hand legen. Das ist in unseren Augen sinnvoll für alle, die zarte und/oder kleine Hände haben. Trotzdem ist das Gefühl zunächst ungewohnt, da Gaming-Mäuse üblicherweise ein ganzes Stück grösser und mit weiteren Features und Tasten ausgestattet sind. Es dauert ein bisschen, bis die Hand sich umgewöhnt und eine komfortable Position gefunden hat - ab dann kann es aber losgehen!

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Razer selbst wirbt damit, dass sich die Viper Mini für Linkshänder und Rechtshänder eignet. Das funktioniert aber nur bedingt. Im Gegensatz zu ihrem grossen Bruder, der Razer Viper, ist die Mini deutlich kleiner, was sich auch auf die Bedienbarkeit überträgt. Manche Spieler bevorzugen den Klauengriff, bei dem die Handfläche nicht die Maus berührt. Sie wird dabei nur von zwei Fingern geführt. Für diese Technik eignet sich die Razer Viper Mini gut, da sie problemlos von den Fingerspitzen erfasst wird, ihr Gesamtvolumen aber keine grosse Rolle spielt. Gamer mit grossen Händen werden hingegen Schwierigkeiten haben, die Maus präzise und bequem zu bedienen. Dazu kommt, dass auf der rechten Seite die Bedientasten fehlen. Das könnte, je nach Vorliebe eines Spielers, den Komfort von Linkshändern beeinträchtigen. Wir hatten als Rechtshänder keine Probleme damit, aber schreibt uns doch gern unten in die Kommentare, was euch (als Linkshänder?) bei einer Maus wichtig ist!

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